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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001129 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001129 - 1509 Warnmeldung: Betrüger mit
der Verwandtenmasche wieder unterwegs
Am vergangenen Montag riefen zwei in der Goldsteinstraße
wohnende Rentnerinnen (81 und 87 Jahre alt) beim 10. Revier an
und teilten mit, daß bei ihnen ein telefonischer Betrugsversuch
stattgefunden habe. Tags darauf erschien eine 81jährige
Rentnerin aus der Jugenheimer Straße beim 10. Revier und
erstattete Anzeige wegen Betruges. Sie hatte an einen bislang
unbekannten Täter 7.000,-- DM ausgezahlt. In allen drei Fällen
war die Tatbegehungsweise identisch.
   Zunächst meldete sich telefonisch eine männliche Person, die
sich als angeblicher Enkel ausgab und Geld für Computergeschäft
benötigen würde. Während die 87jährige sofort das Gespräch
beendete, erklärte die 81jährige aus der Goldsteinstraße, daß
sie alle ihre Enkel an der Stimme erkennen würde. Der Anrufer
sei keiner ihrer Enkel und sie würde ihm demnach auch kein Geld
aushändigen. Daraufhin verabschiedete sich der Anrufer. Im Falle
der 81jährigen aus der Jugenheimer Straße war der Täter
erfolgreich. Bei seinem Anruf verunsicherte er die Frau durch
die Gesprächsführung und brachte schließlich den Name ihres
Enkelsohnes in Erfahrung. Er führte das Gespräch fortan unter
diesem Namen und bat die Geschädigte, ihm für einen
bevorstehenden Computerkauf 4.000,-- DM zu leihen. Kurz darauf
holte ein angeblicher «Bekannter» das Geld an der Wohnungstüre
der 81jährigen ab. Bei einem nochmaligen Anruf bedankte sich der
Täter bei seiner angeblichen «Großmutter» und bat um eine
weitere Summe. Tatsächlich willigte die 81jährige wiederum ein,
ging zu ihrer Bank und hob dort 3.000,-- DM von ihrem Konto ab.
Auf dem Weg nach Hause traf sie in der Nähe ihrer Wohnung
zufällig den vorherigen «Abholer», dem sie erneut das Geld
aushändigte. In einem anschließenden Telefonat bedankte sich der
angebliche Enkel nochmals und sagte ihr zu, das Geld bis Freitag
zurückzubezahlen. Der Betrug wurde schließlich aufgedeckt, als
der wahre Enkel am Dienstag abend seine Großmutter besuchte.
   Die 81jährige war nicht in der Lage, eine präzise
Täterbeschreibung abzugeben. Ebenso konnte sie keine Angaben zur
Stimme oder zu einem eventuell benutzten Pkw des Täters machen.
In allen geschilderten Fällen habe der Täter Hochdeutsch
gesprochen.
   Mit erneutem Auftreten des oder der Täter ist zu rechnen. Es
erscheint deshalb angebracht, eindringlich vor dieser
Betrugsmasche zu warnen. Besondere Bedeutung kommt im Falle der
Tatbegehung einer schnellen Information der Polizei über die
Notrufnummer 110 zu. (Manfred Feist/-8013)
001129 - 1510    Fechenheim:  Schwerer Verkehrsunfall
Am Dienstag, dem 28. November 2000, gegen 07.40 Uhr befuhr
ein 19jähriger Frankfurter mit seinem Pkw der Marke Honda Civic
die Wächtersbacher Straße aus Richtung Bebraer Straße kommend,
in Richtung der Borsigallee.
   Zum gleichen Zeitpunkt wollte eine 49jährige Frankfurterin
einen Fußgängerüberweg in Höhe der Wächtersbacher Straße 84
benutzen. Als sich die Frau auf der Fahrbahn befand, wurde sie
von dem Wagen des 19jährigen frontal erfaßt und über die
Motorhaube geschleudert.
   Die 49jährige mußte anschließend mit schweren Verletzungen
zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht werden.
(Manfred Füllhardt /-8015)
001129 - 1511    Innenstadt:  Funkstreife auf Fuchsjagd
Am Dienstag, dem 28. November 2000, gegen 20.00 Uhr erhielt
eine Funkstreife des 4. Polizeireviers den Auftrag, in die
Hasengasse zu fahren, da dort ein Fuchs frei herumlaufe.
   So hatten Passanten den Fuchs bereits unter eine Umzäunung
in der Straße Im Trierischen Hof gedrängt, jedoch fand das Tier
von dort aus wieder einen Weg in die Freiheit.
   Die Verfolgung des «Ausbrechers» führte dann über die
Battonstraße, Kurt-Schumacher-Straße in Richtung des Mains. In
Höhe des Börneplatzes konnte der Fuchs dann erneut auf einem
umzäunten Grundstück gestellt werden. Unter Mithilfe einer
Streife des Ordnungsamtes sowie zwei weiterer
Streifenwagenbesatzungen und mehrerer Passanten wurde das Tier
umstellt. Mittels Hundeleine und Hundebox konnte der Fuchs nun
eingefangen werden. Anschließend wurde er einem Förster
übergeben, der ihn dann gegen 21.40 Uhr im Schwanheimer Wald in
die Freiheit entließ. (Manfred Füllhardt /-8015)
001129 - 1512    Gallusviertel:  Raub in Wohnung
Eine in der Frankenallee wohnende aus Jugoslawien stammende
Familie zeigte in der vergangenen Nacht beim 16. Revier an, man
sei gegen 22.50 Uhr in der Wohnung von zwei unbekannten
maskierten Männern überfallen und beraubt worden. Den
Schilderungen zufolge sollen die zwei Täter durch ein
offenstehendes Balkonfenster in die Wohnung eingedrungen und
zwei männliche Geschädigte im Wohnzimmer mit Schußwaffen bedroht
haben. Bei einer der Waffen soll es sich angeblich um eine
sogenannte Pumpgun (Schrotflinte) gehandelt haben. Die Räuber
sollen zusätzlich Tränengas versprüht und anschließend 4.000,--
DM in bar, eine Rolex-Armbanduhr im Wert von 50.000,-- DM sowie
die Schlüssel eines in der Nähe parkenden Daimler Benz S 500
geraubt haben. Nach Hilferufen von zwei weiblichen
Familienmitgliedern, die sich während des Überfalles im
angrenzenden Schlafzimmer aufhielten, seien die Räuber
geflüchtet. Sie benutzten offensichtlich zur Flucht den in der
Nähe des Hauses parkenden Daimler Benz 500. Die eingeleitete
Fahndung nach den Tätern verlief bislang erfolglos. Die beiden
männlichen Opfer (44 und 33 Jahre alt) wurden durch das
versprühte Gas im Gesicht verletzt. Einer von ihnen mußte
stationär in einer Klinik aufgenommen werden.
Die Ermittlungen dauern an. (Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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