Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 170531 - 584 Frankfurt-Nordend: Festnahme nach zwei Überfällen
Frankfurt (ots)
(ka) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 31.05.2017 raubte ein 26-Jähriger insgesamt drei Personen auf der Berger Straße aus. Er konnte letztendlich von der Polizei festgenommen werden.
Gegen 00.30 Uhr war ein 18-Jähriger zu Fuß auf der Berger Straße unterwegs, als er von einem jungen Mann angesprochen wurde. Nach einem kurzen Wortwechsel zog der Mann eine schwarze Pistole aus seinem Hosenbund, hielt diese in Richtung der Schläfe des 18-Jährigen und forderte diesen auf, ihm alles aus seinen Taschen zu geben. Dieser Aufforderung kam er nach und händigte dem Räuber einen 50 Euro-Schein aus. Nachdem der Tatverdächtige das Geld an sich genommen hatte, schlug er dem 18-Jährigen mit dem Magazin aus der Pistole auf den Kopf und flüchtete in Richtung Höhenstraße.
Da er schon einmal Erfolg hatte, versuchte der Räuber gegen 00.45 Uhr erneut, wieder auf der Berger Straße, sein Glück. Dieses Mal forderte er, ebenfalls unter Vorhalt der Pistole, die Herausgabe der Gegenstände eines 28-jährigen und eines 27-jährigen Mannes. Der Räuber konnte zwei Handys und zwei Geldbörsen mit insgesamt 140 Euro Bargeld ergaunern.
Nach dem zweiten Überfall stieg er in ein Taxi ein und fuhr davon. Die beiden Männer konnten sich aber das Kennzeichen des Taxis merken und meldeten dies der Polizei. Eine Streife konnte das Taxi antreffen. In diesem saß aber lediglich der Taxifahrer. Dieser teile den Polizisten mit, dass er seinen Fahrgast im Bereich der Saalburgallee abgesetzt hatte. Dort wurde der Räuber von den Beamten festgenommen. Er hatte noch den Großteil der erbeuteten Gegenstände und das Bargeld bei sich. Auch die Tatwaffe wurde aufgefunden. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dieser um eine Schreckschusswaffe handelte.
Der wohnsitzlose Tatverdächtige wurde in das Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main eingeliefert und wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Außerdem liegen gegen ihn noch mehrere Haftbefehle vor.
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