Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 021020 - 1084 Niederrad: 54. Hubertusjagd der Frankfurter Polizei durchgeführt.
Frankfurt (ots)
Trotz starker Bewölkung und drohenden Regenschauern, konnten die rund 800 Besucher am vergangenen Samstag, dem 19. Oktober ohne einen Schirm aufspannen zu müssen, das alljährliche Spektakel der tratitionellen Polizeihubertusjagd auf dem Waldparkplatz am Frankfurter Waldstadion verfolgen. Der Einladung des Polizeipräsidenten und Jagdherren der Veranstaltung, Harald Weiss-Bollandt sowie der Reiterstaffel, waren 52 Reiterinnen und Reiter gefolgt. So trugen sich in das Jagdbuch 34 Zivilreiter verschiedener Reitvereine bzw. Privatpersonen aus dem Rhein-Main-Gebiet genauso ein, wie zwei Polizeireiter aus Darmstadt, drei aus Wiesbaden und drei aus Dresden. Die größte Gruppe von Polizeireitern, nämlich neun, kam aus Frankfurt. Eine besondere Überraschung bildeten noch fünf uniformierte ungarische Polizeibeamte aus Budapest. Zwei von ihnen schwangen sich gekonnt auf zwei frankfurter Dienstpferde und zeigten ihr reiterisches Können. Nach der offiziellen Eröffnung der Jagd, begleitet durch das Amazonen-Jagdhornbläsercorps aus Kelkheim / Taunus und einer kurzen Ansprache durch den Polizeipräsidenten gegen 11.00 Uhr, wurde von den Reitern ein Spring- und ein Galoppierfeld mit jeweils zwei Gruppen gebildet, die gegen 11.30 Uhr auf die 12 km lange Strecke durch den Stadtwald abritten. Als "Fuchs" ritt Polizeikommissar Frank Seemann (26) auf dem Dienstpferd Merlin vorne weg. Nachdem alle Reiter im Wald verschwunden waren, konnte der frisch gekochte Erbseneintopf von den Einsatzköchen an die Gäste ausgegeben werden. Bei zeitweiligem Sonnenschein nahmen die Besucher auf bereitgestellten Biertischgarnituren ihr Essen und Trinken in der herbstlich frischen Luft ein. Für Kinder wurden Spiele, Mitfahrmöglichkeiten in Polizeifahrzeugen genauso angeboten, wie das Reiten auf einem Pferd. Auch die Hundestaffel zeigte, wie Diensthunde bei Festnahmen oder auf der Suche nach Sprengstoff eingesetzt werden. Gegen 14.00 Uhr kamen die Reiter wieder zum Ausgangspunkt zurück, wo sie bereits von den Zuschauern erwartet wurden. Damit war die Hubertusjagd noch nicht zu Ende. Die Sieger der jeweiligen Reitgruppen wurden anschließend noch durch die jeweiligen Reiter mit ihren Pferden am Zügel ausgelaufen. So siegten im Springfeld Corina Winter vom Reit- und Fahrverein Obertshausen und aus Darmstadt Polizeioberkommissar Heinz Vetter vom Polizeipräsidium Südhessen. Bei dem Galoppierfeld waren es Linda von Nordheim vom Georgshof in Nied und der Privatreiter Jürgen Boos aus Pfungstadt. Die Veranstaltung wurde mit der Übergabe eines Eichenblattbruchs an Pferd und Reiter gegen 14.45 Uhr beendet. Allerdings hatte die Veranstaltung einen kleinen Schatten. Unmittelbar nach einem Zwischenstopp der Reiter bei der Hundestaffel in der alten Flughafenstraße, nachdem bereits zwei Hinternisse wieder übersprungen waren, erlitt ein 12-jähriger Fuchswallach einer Reiterin vermutlich einen Herzschlag und verstarb vor Ort. Der den Tross begleitende Tierarzt konnte nur noch den Tod des Tieres feststellen. Die Reiterin blieb bei dem Sturz unverletzt. Ansonsten kam es zu keinen negativen Ereignissen. (Jürgen Linker/ -82113).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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