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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030506 - 0449 Ostend: Drogenabhängige Straßenräuber erneut festgenommen.

Frankfurt (ots)

Zwei mutmaßliche Straßenräuber haben Beamte des
5. Polizeireviers am vergangenen Wochenende im Ostend festgenommen.
Die beiden wohnsitzlosen Männer im Alter von 17 und 20 Jahren werden
beschuldigt, am Samstag bzw. Sonntag in der Innenstadt sowie im
Ostend zwei Raubüberfälle auf Frauen verübt zu haben.
Die erste Tat ereignete sich am Samstag morgen. Gegen 09.10 Uhr
war eine 67 Jahre alte Frau aus Heusenstamm zu Fuß in der
Taunusanlage unterwegs. In Höhe des Marshall-Brunnens wurde der
Geschädigten von einem jungen Mann trotz Gegenwehr die Handtasche
entrissen, in der sich neben diversen persönlichen Dingen noch rund
60 Euro Bargeld befanden. Die Frau wurde bei dem Angriff zu Boden
gestoßen und verletzte sich leicht. Mit seinem Raubgut flüchtete der
Täter anschließend. Rund 24 Stunden später wurde in der Hanauer
Landstraße Höhe Unterführung Ratswegkreisel eine 20jährige aus Langen
überfallen. Die junge Frau war durch die Unterführung gelaufen, als
plötzlich ein junger Mann vor ihr stand und zunächst vergeblich
versuchte, ihr die Handtasche wegzureißen. Schließlich riß der
Trageriemen und der Täter brachte sich in den Besitz der Tasche. Die
Frau fiel dabei zu Boden, verletzte sich jedoch nicht. Nach Angaben
der 20jährigen stand bei der Tatausführung ein Komplize des Räubers
in der Nähe, griff aber nicht ins Geschehen ein. Mit der Handtasche
der jungen Frau, in der sich u.a. rund 300 Euro befanden, liefen die
beiden Männer davon. Von ihrer Arbeitsstelle aus verständigte das
Raubopfer die Polizei. Wenig später bereits konnten die mutmaßlichen
Räuber in Tatortnähe dingfest gemacht werden. Zusammen mit einer
Funkstreifenbesatzung hatte die 20jährige kurz nach dem Überfall
nämlich nochmals die Umgebung abgefahren, als sie die Beschuldigten
dort laufen sah. Diese wurden von der Geschädigten eindeutig als
Täter wieder erkannt. Die Männer räumten dann auch die Tatbegehung
ein, wobei sie sich gegenseitig beschuldigten, Haupttäter gewesen zu
sein. Teile der Beute wurden sichergestellt. Über den Verbleib des
Geldes gaben beide an, hierüber nichts zu wissen.
Beide sind Konsumenten harter Drogen. Diesbezüglich hatten sie
sich einer Therapie unterzogen. Diese verließen sie Ende April bzw.
Mai und setzten sich nach Frankfurt ab. Zumindest der 17jährige ist
der Polizei kein Unbekannter mehr. So trat er in den letzten Jahren
u.a. wegen gleichgelagerter Delikte mehrfach in Erscheinung. Mitte
Januar hatte er in Frankfurt einen schweren gemeinschaftlichen Raub
zum Nachteil einer 87jährigen Frau verübt, die dabei erheblich
verletzt wurde (siehe PB vom 13.01.2003, Nr. 0054). Im Anschluß an
eine Untersuchungshaft wurde der junge Mann zu einer Jugendstrafe auf
Bewährung verurteilt. Zudem machte man ihm zur Auflage, sich wegen
seiner Drogensucht einer Therapie zu unterziehen. Auch der 20jährige
ist polizeibekannt..
Wegen der jüngsten Straftaten wurden die beiden Beschuldigten am
gestrigen Montag einem Haftstaatsanwalt überstellt. Die Entscheidung
der Justiz ist derzeit nicht bekannt. (Karlheinz Wagner/-82115).
Rufbereitschaft: Franz Winkler, Telefon 06182/60915, Handy
0172-6709290 (nach 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Fax: 069 / 755 82 109

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