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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Lebensgefährlicher Unsinn

Ludwigslust/Grabow (ots)

Aus purer Abenteuerlust oder sonstigen unsinnigen Gründen haben sich am vergangenen Samstag (22.07.2022) zwei Jugendliche in erhöhte Lebensgefahr begeben. Durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde die Bundespolizei darüber informiert, das der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges gegen 16:10 Uhr auf der Bahnstrecke 6100 (Schnellfahrstrecke Berlin/Hamburg) eine Gefahrenbremsung einleiten musste. An der über die Bahnstrecke führende Fußgängerbrücke in der Nähe des Kreuzungsbauwerkes zur BAB 14, B 5 und B 191 konnte der Triebfahrzeugführer zwei Jugendliche mit Motorrädern feststellen. Mit Annäherung des Zuges eilte ein Jugendlicher von der Brücke in das Gleisbett. Durch den Triebfahrzeugführer wurde eine sofortige Gefahrenbremsung eingeleitet und er bekam den Zug kurz vor der Kollision mit der Person zum Stehen. Der Jugendliche entfernte sich mit einem Sprung aus dem Gleisbett und flüchtete. Der zweite Jugendliche soll die Szene mit seinem Handy gefilmt haben und im Anschluss daran zusammen mit dem anderen Täter geflüchtet sein. Eine Nahbereichsfahndung mit Unterstützung von Kräften des Polizeihauptrevieres Ludwigslust verlief negativ. Nach Mitteilung durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn sollen die beiden Jugendlichen bereits am Vortag (Freitag, 21.07.022) an gleicher Stelle gesichtet worden sein. Zum Tatzeitpunkt soll einer der Jugendlichen ein blaues Shirt und der andere ein schwarzes Shirt getragen haben. Neben Güterverkehr wird die Strecke auch von ICE` s genutzt, die mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h auf dieser Strecke zwischen Hamburg und Berlin verkehren. Im Zusammenhang mit der Tat bittet die Bundespolizei um die Mithilfe der Bevölkerung. Wer konnte die Tat beobachten oder kann sachdienliche Angaben zum Sachverhalt bzw. zu verdächtigen Person machen. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefon-Nr. 0381 / 2083 -1111 oder -1112 entgegen. Darüber hinaus können jederzeit über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle Angaben gemacht werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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