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Polizei Duisburg

POL-DU: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Polizei ermittelt Tatverdächtige im Zusammenhang mit Droh-Emails an Schule

Duisburg/Berlin (ots)

In den vergangenen Tagen gingen E-Mails mit latent bedrohlichen und teilweise rechtsradikalen Äußerungen an Duisburger Schulen ein.

Wir berichteten hierzu: https://duisburg.polizei.nrw/250410mittelmeiderich https://duisburg.polizei.nrw/20250404stadtgebiet

In einem Fall informierte die Schulleitung des Max-Planck-Gymnasiums am Donnerstagmorgen (10. April, 7:15 Uhr) die Polizei und gab bekannt, dass die Schule am Vorabend durch einen bisher unbekannten Absender ein Schreiben mit subtil bedrohlichen, als auch systemkritisch Äußerungen erhielt.

Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Duisburg hat die Polizei daraufhin die Ermittlungen aufgenommen. Einer beim Staatsschutz der Duisburger Polizei eingerichteten Ermittlungskommission gelang es noch am gleichen Tag (10. April), einen Tatverdächtigen (15) in Berlin zu identifizieren, der mutmaßlich der Absender der an das Gymnasium versandten E-Mail ist.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde durch das Amtsgericht Duisburg ein Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Tatverdächtigen erlassen.

Mit Unterstützung des Berliner LKA wurde der Beschluss noch am Donnerstagabend in Berlin vollstreckt. Die Ermittler stellten im Rahmen der Dursuchung der Wohnung des Tatverdächtigen ein Mobiltelefon sicher und vernahmen den 15-Jährigen. Hieraus ergaben sich weitere Ermittlungsansätze, welche die Kriminalbeamten zu einem Jugendlichen (16) aus Duisburg führten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde durch das Amtsgericht Duisburg ein weiterer Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung des weiteren mutmaßlichen Tatverdächtigen erlassen.

Kriminalbeamte der Ermittlungskommission suchten den vermeintlichen Mittäter an seiner Arbeitsstätte auf, stellten ein Mobiltelefon sicher und brachten ihn zur Vernehmung ins Polizeipräsidium. Im Rahmen der Durchsuchung der Privatwohnung stellten die Ermittler ein weiteres Mobiltelefon sicher.

Aus seiner Vernehmung ergaben sich weitere konkrete Hinweise auf zwei weitere Tatverdächtige (16 und 17). Auch gegen diese beiden Tatverdächtigen wurden Durchsuchungsbeschlüsse auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg am heutigen Tage erwirkt. Es konnten weitere Tatmittel sichergestellt und die Tatverdächtigen vernommen werden.

Die Ermittlungen, inwieweit die Tatverdächtigen mit den weiteren Drohschreiben in Verbindung stehen, dauern an.

Die Duisburger Polizei prüft derzeit, den Tatbeteiligten die entstandenen Kosten des Einsatzes in Rechnung zu stellen.

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