POL-PB: #PassAuf! Fahrradpass-App hilft gestohlene Fahrräder wiederzufinden
Kreis Paderborn (ots)
Diebstähle von Fahrrädern sind im Kreis Paderborn im vergangenen Jahr zwar zurückgegangen, bleiben für die Betroffenen aber trotzdem ein Ärgernis. Ein kostenloser Fahrradpass, den es auch als App gibt, kann dabei helfen, das Rad wiederzufinden.
"Jeder Radbesitzer sollte im Besitz eines solchen Passes sein. Zumal dieser über die Fahrradpass-App bequem über das Smartphone bedient werden kann und die Daten bei Diebstahl schnell an die Polizei und die Versicherung übermittelbar sind", betont Peter Gall. Der Kriminalhauptkommissar ist in der Kreispolizeibehörde Paderborn in der Kriminalprävention tätig. Marke, Typ, Farbe, individuelle Merkmale und die Rahmennummer des Fahrrads sollten in den Pass eingetragen werden. "Es ist auch ratsam, Bilder vom Fahrrad anzulegen und die Kaufquittung aufzuheben beziehungsweise in der Fahrradpass-App hochzuladen. Das erleichtert die Zuordnung", so Gall. Ein weiterer Vorteil der App ist, dass dort mehrere Fahrräder gleichzeitig verwaltet werden können. Sie ist kostenlos über den App-Store oder Play Store herunterladbar. Den Fahrradpass in Papierform gibt es ebenso kostenfrei bei der Polizei.
Um die Gefahr eines Fahrraddiebstahls zu minimieren, sollten Besitzer auf ein paar Dinge achten. "Fahrräder sollten nicht an dunklen oder unbeleuchteten Orten abgestellt werden. Als Schlösser sollten stabile Bügel-, Falt- oder Kettenschlösser mit einem massiven Schließsystem aus durchgehärtetem Spezialstahl verwendet werden", zählt Gall auf. Das Abschließen des Rades sollte immer um den Rahmen in Kombination mit dem Vorder- oder Hinterrad an einem festen Gegenstand erfolgen. Dazu eigenen sich zum Beispiel ein Fahrradständer oder ein Laternenpfahl. "Bei hochwertigen Elektrorädern ist noch zu empfehlen, Zubehörteile, wie zum Beispiel den Akku, speziell zu sichern oder gleich mitzunehmen", sagt Gall.
Im Jahr 2018 wurden im Kreis Paderborn laut Kriminalitätsstatistik 1.022 Fahrräder gestohlen. Das sind 164 weniger, als noch im Jahr 2017.
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