POL-PB: Was bei Verkehrskontrollen am Wochenende aufgefallen ist
Kreis Paderborn (ots)
(mb) Im Rahmen von Verkehrskontrollen ahndete die Polizei am Wochenende zahlreiche Verstöße. Beispiele hat die Behörde in den Polizeibericht aufgenommen. Dazu zählen auch Missachtungen der Corona-Schutzverordnung.
Am Freitagabend steuerte ein 22-jähriger BMW-Fahrer gegen 23 Uhr einen Waschpark am Frankfurter Weg in Paderborn an. Weil das vordere Kennzeichen hinter der Frontscheibe lag, sollte er kontrolliert werden. Nachdem der Wagen in einer Waschbox anhielt, stiegen insgesamt vier junge Erwachsene aus, welche in mehr als zwei unterschiedlichen Haushalten wohnen. Aufgrund der derzeit geltenden Corona-Regeln leiteten die Beamten vier Bußgeldverfahren ein, wobei jeweils ein Bußgeld über 250 Euro vorgesehen ist. Für den Verkehrsverstoß werden in der Regel 65 Euro fällig.
In Büren fiel am Freitagabend ein E-Scooter-Fahrer (43) auf, der unter Drogeneiwirkung stand. E-Scooter gelten als Kraftfahrzeuge und die dafür gültigen gesetzlichen Bestimmungen zur Fahrtüchtigkeit gelten auch bei den so genannten Elektrokleinstfahrzeugen.
Kurz nach Mitternacht in der Nacht zu Samstag kontrollierten Polizisten auf der Bielefelder Straße in Schloß Neuhaus einen 36-jährigen BMW-Fahrer aus Schlangen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die an dem BMW angebrachten Kennzeichen erst vor wenigen Tagen an einem Ford in Mönchengladbach entwendet worden waren. Der BMW war nicht zugelassen und versichert. Der Fahrer stand nicht nur unter Alkohol- und Drogeneinfluss, sondern war außerdem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ihm wurden Blutproben entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Da die Eigentumsverhältnisse des BMW unklar waren, wurde das Fahrzeug abgeschleppt und sichergestellt. Weitere Ermittlungen dauern an.
In der Nacht zu Sonntag stoppte eine Streife in Delbrück einen Opelfahrer (18) der laut Drogenvortest ebenfalls unter Drogeneinwirkung stand.
Bei Geschwindigkeitskontrollen am Sonntag fuhren bei Paderborn auf der Salzkottener Straße in Höhe der A33 insgesamt 64 Fahrzeugführer zu schnell. Ein 31-Jähriger aus Bad Driburg hatte es mit seinem VW Passat besonders eilig. Statt der erlaubten 70 km/h fuhr er mit 120 km/h in Richtung Salzkotten. Ihn erwartet ein Bußgeld über 160 Euro, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Im Zuge weiterer Kontrollen überholte ein Lkw-Fahrer verbotswidrig, ein weiterer nutzte während der Fahrt sein Mobiltelefon. Zwei Fahrzeuge wiesen technische Mängel auf. Außerdem verhielten sich einige Radfahrer nicht verkehrsgerecht.
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