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POL-PB: #PassAuf! Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung schwerer Verkehrsunfälle

POL-PB: #PassAuf! Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung schwerer Verkehrsunfälle
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Kreis Paderborn (ots)

(md) Am Donnerstag, 04.02.2021, hat die Kreispolizeibehörde Paderborn bei Schwerpunktkontrollen über 100 Verstöße festgestellt und geahndet.

Im Stadtgebiet Büren und Salzkotten konzentrierten sich die Beamten auf das Fehlverhalten gegenüber Radfahrenden. Die Einsatzkräfte stellten insgesamt 30 Verstöße fest. 28 Mal wurde ein Verwarngeld fällig, da Autofahrer den Vorrang oder die Vorfahrt von Radfahrern missachteten. Vielfach biegen Autofahrer ab und achten dabei nicht auf Radler, die parallel verlaufende Schutzstreifen oder Radwegen nutzen. 40 Euro sind dafür fällig - kommt es zur Gefährdung eines Radlers liegt das Bußgeld bei 140 Euro plus einen Punkt. Die Polizisten schritten auch gegen Falschparker auf Geh- und Radwegen ein.

Bei Geschwindigkeitskontrollen am selben Tag stellte die Polizei 71 Verstöße fest. Die Einsatzkräfte kontrollierten auf der K28 (Alte Schanze), dem Heinz-Nixdorf-Ring und der B64 (Borchener Straße) in Paderborn. Außerdem waren Meßstellen eingerichtet auf der B68, in Paderborn-Sande/Höhe Lippesee, sowie in Paderborn-Wewer auf der L756 und der K37 (Barkhauser Straße, Höhe Am Ziegenberg). 50 Fahrer mussten direkt Verwarnungsgelder zahlen, gegen weitere 21 wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Besonders eilig hatte es ein 32-jähriger Paderborner, der vormittags bei Paderborn auf der B64 in Richtung Salzkottener Straße fuhr. Statt der erlaubten 80 km/h auf der Brücke über die Borchener Straße wurde er mit einer Geschwindigkeit von 145 km/h gemessen. Ihn erwarten ein Bußgeld über 240 Euro, zwei Punkte sowie ein Monat Fahrverbot. Abends erhöhte ein BMW-Fahrer an der gleichen Stelle mit 193 km/h sein Bußgeld auf 600 Euro und drei Monate Fahrverbot.

Neben Tempo-Verstößen ahndete die Polizei die Handynutzung während der Fahrt und ging gegen Fahrer vor, die nicht angeschnallt waren. Eine Strafanzeige wurde gegen einen Fahrer erstattet, dessen Fahrzeug überhaupt nicht zugelassen war, ein weiterer Fahrzeugführer hatte die Frist zur Hauptuntersuchung um acht Monate überschritten.

Im Laufe des Tages und der Nacht waren auch Alkohol und/oder Drogen am Steuer ein Thema von Polizeikontrollen. Bei zwei alkoholisierten Fahrern stellte die Polizei den Führerschein direkt sicher. Drei weitere Fahrer waren unter dem Einfluss von Drogen unterwegs, einer von Ihnen konnte zusätzlich keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Gegen alle laufen nun entsprechende Strafanzeigen oder Bußgeldverfahren.

#PassAuf! Die schwersten Verkehrsunfälle ereignen sich im Kreis Paderborn außerhalb geschlossener Ortschaften. Dabei zählt nicht angepasste, zu hohe Geschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen. Unabhängig von der Unfallursache ist die gefahrene Geschwindigkeit maßgeblich verantwortlich für die Schwere der Folgen. Mit Schwerpunktkontrollen wie dieser am Donnerstag geht die Polizei gezielt auf unfallträchtigen Strecken gegen zu hohe Geschwindigkeiten vor.

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