POL-GS: Pressemitteilungen der Polizeiinspektion Goslar vom 16.05.2022
Goslar (ots)
Seesen
-Einbruch in Wohnhaus
Bislang unbekannte Täter drangen zwischen Samstag, 14.05.2022, 06:00 Uhr, und Sonntag, 15.05.2022, 14:45 Uhr, gewaltsam in ein Wohnhaus in der Wildemannstr. ein. Beim Durchsuchen der Räumlichkeiten entwendeten sie einige Wertgegenstände. Der Wert der Beute liegt im vierstelligen Bereich.
Die Polizei Goslar bittet Personen, die am Wochenende in der Wildemannstr. oder näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der 05321 / 3390 zu melden.
Goslar
-Polizei zieht bei einer Party den Stecker
Am Wochenende kam es im Stadtgebiet bei schönem Wetter zumeist wegen lauter Musik zu einigen Ruhestörungen. Während in den meisten Fällen die Einsichtsfähigkeit bei den Verursachern vorhanden war und eine Ermahnung durch die Ordnungshüter ausreichte, musste die Polizei bei einer Veranstaltung sprichwörtlich den Stecker ziehen.
In der Wolfenbütteler Str. in Oker feierten am Sonntagnachmittag mehrere Personen auf der Rasenfläche eines Mehrfamilienhauses ausgelassen und vor allem lautstark, wobei sie die Nachbarschaft auch mit Musik beschallten.
Bei einem ersten Einsatz gegen 17.20 Uhr wurde den Anweisungen der eingesetzten Polizisten noch Folge geleistet.
Rund zwei Stunden später kam es erneut zu Beschwerden aus der Nachbarschaft.
Die Verursacher zeigten sich nun gegenüber den Aufforderungen der Polizei uneinsichtig, so dass mehrere Streifenwagenbesatzungen zur Unterstützung gerufen werden mussten.
Letztlich stellten die Beamten das Stromkabel der Musikbox zur Verhinderung weiterer Ordnungswidrigkeiten sicher.
Gegen drei Person wurden Verfahren wegen ruhestörenden Lärms eingeleitet.
Eine 31-jährige Frau erhielt zudem eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
Harz
-Sicher durch den Harz 2022 - Gemeinsame Auftaktveranstaltung aller beteiligten Bundesländer
Motorradunfälle stehen seit Jahren im Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit. Im Jahr 2009 wurde von den Polizeibehörden der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das gemeinsame Projekt "Sicher durch den Harz" zur Bekämpfung von Motorradunfällen im Harz gegründet.
Im Rahmen dieses Projektes ist es gelungen, ein beständiges Netzwerk aus Polizei, Verkehrs- und Straßenbaubehörden, Verkehrswachten, TÜV, Dekra, Johanniter Unfallhilfe und der Biker-Clubs in den Landkreisen Goslar, Göttingen (ehemals Osterode), Harz und Nordhausen zu schaffen, um den Auswirkungen des ständig steigenden Motorradverkehrs im Harz zu begegnen.
Nach wie vor werden im Rahmen des Projektes die Präventionsaktionen, Motorradkontrollen und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit des Straßennetzes miteinander abgestimmt und die Erfahrungen ausgetauscht. Das hauptsächliche Ziel ist dabei die Senkung der Unfallzahlen unter Beteiligung von Motorradfahrern. Alleine im Jahr 2021 gab es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Goslar 94 Motorradunfälle, bei welchen 34 Zweiradfahrer schwer verletzt worden sind. Bei der Hauptunfallursache handelte es sich überwiegend um nicht angepasste Geschwindigkeit. Zudem wurden Streckenverhältnisse unterschätzt sowie Gefahren- und Vorschriftzeichen missachtet.
Am Samstag, 14.05.2022, fanden zwischen 10.30 - 17.30 Uhr im Rahmen der gemeinsamen Auftaktveranstaltung der diesjährigen Kampagne im gesamten Harz Motorradkontrollen aller beteiligten Bundesländer statt. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Goslar wurden Motorradfahrende an drei unterschiedlichen Standorten kontrolliert und über die möglichen Gefahren aufgeklärt. Neben Polizeikräften aus Goslar, führten auch Kolleginnen und Kollegen der Autobahnpolizei und der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel Kontrollen durch. Zudem informierten weitere Netzwerkpartnern, wie TÜV, Landkreis und Stadt Goslar, über verkehrsrelevante Themen im Harz. Neben präventiven Gesprächen und Verteilung von Infomaterial mussten die Ordnungshüter auch Sanktionen aussprechen.
Bei der Aktion im Landkreis Goslar wurden allein 241 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, von denen 125 auf das Konto von Motorradfahrern gingen. Der traurige Rekord lag an diesem Tag bei 128 km/h in einer 70 km/h Zone. Dieser sowie vier weitere Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen.
Die Einsatzkräfte registrierten zudem 15 verbotene Überholmanöver.
Ferner gab es neben acht allgemeinen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung auch 12 Anzeigen wegen Bauartveränderungen, in der Mehrzahl Kennzeichenverstöße, bzw. wegen unzulässiger Bereifung und manipulierter Abgasanlagen.
Die Kontrollen werden in den kommenden Monaten fortgeführt.
-Lüdke, KHK-
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