POL-HI: Keine Panik - 110 Notruf
Hildesheim (ots)
Im November letzten Jahres wurde die Leitstelle "Hilde" nach Hameln verlegt. Die Notrufe über 110 werden seitdem bei der Leitstelle in Hameln entgegengenommen und bearbeitet. Bei einer Anzeigenaufnahme am 11.10.2016 stellten die aufnehmenden Polizeibeamten fest, dass die 93-jährige geschädigte Hildesheimerin nicht sofort nach der begangenen Straftat die Polizei verständigt hatte. Die Geschädigte erzählte, dass sie glaubte, dass es seit der Schließung der Leitstelle Hildesheim auch den Notruf nicht mehr gibt. Auch die Nachbarn der Geschädigten vertraten dieselbe Meinung. Aus diesem Grund wählten sie die 112, Notruf der Feuerwehr. Die Berufsfeuerwehr Hildesheim teilte nach Rücksprache mit, dass sie gelegentlich Anrufe über 112 erhalten und die Meldenden sich dann mit der Polizei verbinden lassen wollen. In diesen Fällen wurde das Telefongespräch zur Polizeileitstelle weitergeleitet. In einigen Fällen gingen dadurch wertvolle Sekunden oder Minuten verloren. Bei der hier beschriebenen Straftat handelte es sich um das Phänomen "falscher Polizeibeamter". Ein unbekannter Mann klingelte an der Haustür und wies sich mit einer vermeintlichen Polizeimarke aus. Die 93-jährige ließ ihn ins Haus. Zu einem Diebstahl kam es nicht. Die eingehenden Notrufe aus Hildesheim über die Nummer 110 werden in der Leitstelle "Süntel" in Hameln von Polizeibeamten angenommen. Anschließend werden die Einsätze an die zuständigen Polizeidienststellen umgehend weitergeleitet.
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