POL-HI: Unfall auf der A 7 mit sechs Fahrzeugen - Fünf Menschen verletzt - Fahrbahn Richtung Norden stundenlang gesperrt
Hildesheim (ots)
BAB 7 - (jpm) Auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hamburg kam es am Dienstagmorgen, 12.12.2023, gegen 07:20 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Rhüden und Bockenem zu einem folgenschweren Unfall. Sechs Fahrzeuge mit insgesamt neun Insassen waren beteiligt. Fünf Personen wurden dabei verletzt, drei davon schwer. Die Nordfahrbahn war mehrere Stunden gesperrt. Da noch nicht alle Beteiligten befragt werden konnten, ist der genaue Unfallhergang bislang auch noch nicht gänzlich geklärt und bedarf weiterer Ermittlungen.
Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hildesheim befuhr ein mit einer vierköpfigen Familie besetzter VW Tiguan, an dessen Steuer die 45-jährige Mutter saß, den mittleren von drei Fahrstreifen in Richtung Norden. Der VW soll dabei von einer 30-jährigen Fahrerin eines Opfel Corsa überholt worden sein, wobei es hier vermutlich zu einer seitlichen Berührung der Fahrzeuge kam, infolge derer beide Autos nach rechts von der Fahrbahn abkamen, mutmaßlich mit der Außenschutzplanke kollidierten und zurück auf die Fahrbahn geschleudert wurden, wo sie zum Stehen kamen.
Ein 51-jähriger Fahrer eines VW Passat, der auf das Unfallgeschehen zukam, erkannte die Situation vermutlich und bremste. Dies bemerkte eine 51-jährige Fahrerin eines Dacia aber offenbar zu spät und fuhr auf den Passat auf.
Auch eine in den Unfall verwickelte 56-jährige Mercedes-Fahrerin schaffte es noch zu bremsen. Einem dahinter befindlichen 45-jährigen Ford-Fahrer gelang dies indes nicht mehr. Er prallte mit seinem Focus in die C-Klasse der 56-jährigen.
Nach derzeit vorliegenden Informationen wurden die Fahrerin des Corsa, der Fahrer des Passat und ein 5-jähriges Mädchen aus dem Tiguan schwer verletzt. Die Fahrerin des Tiguan und der Dacia-Fahrerin erlitten leichte Verletzungen. Bis auf Letztere kamen alle Verletzten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser.
Den Einsatzkräften boten sich beim Eintreffen an der Unfallstelle ein großes Trümmerfeld sowie sechs kreuz und quer stehende Autos, die alle abgeschleppt werden mussten.
Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen wird vorerst mit ca. 75.000 Euro beziffert.
Die Nordfahrbahn war im Zuge der Unfallaufnahme und der damit verbundenen Rettungsmaßnahmen sowie Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis ca. 11:00 Uhr gesperrt. Der nachfolgende Verkehr, der sich bis zu neun Kilometern staute, wurde an der Anschlussstelle Rhüden von der Autobahn abgeleitet.
In dem Stau kam es anschließend noch zu drei leichten Unfällen mit Blechschäden, die von der Polizei aufgenommen wurden.
Gegen 12:15 Uhr hatte sich auch der Stau aufgelöst.
Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
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