POL-WL: POL WL/ Wochenendmeldung der Autobahnpolizei 17. bis 19.08.2012
Winsen (Luhe) (ots)
Ein Stau kommt selten allein
Das Wochenende war geprägt von zahlreichen Events wie zum Beispiel den Cruise Days und den Vattenfall Cyclassics in und um Hamburg. In Verbindung mit der ungewöhnlichen Hitze und Ferienreiseverkehr kam es auf der Autobahn 1 und der Autobahn 7 an allen Tagen zu ungewöhnlich langen Staus. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Autobahn 1 zwischen Maschener Kreuz und der Anschlußstelle Harburg und weiter die Autobahn 7 von der Anschlußstelle Garlstorf bis zum Horster Dreieck. Hier staute sich der Verkehr aufgrund von Baustellen in beide Richtungen zeitgleich auf bis zu 25 km. Weiträumige Ausweichempfehlungen wurden über Verkehrsfunk ausgegeben.
Unfälle
Ein besonders tragischer Unfall ereignete sich am Samstagnachmittag in einer verengten Baustelle auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover auf Höhe Toppenstedt. Ein 53jähriger ehrenamtlicher Rettungssanitäter der Johanniter Kradstaffel verunglückte bei der Anfahrt zu einem Krankheitsfall selber schwer. Der Kradfahrer befuhr den Seitenstreifen unter der Verwendung von Sonder- und Wegerechten. Ein 47jähriger Opelfahrer wechselte von dem rechten Fahrstreifen auf den Seitenstreifen, um eine Rettungsgasse zu bilden. Der Kradfahrer konnte nicht mehr reagieren und fuhr dem Pkw auf. Der angeforderte Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn und es wurde eine Vollsperrung ab der Anschlußstelle Thieshope mit Ableitungsmaßnahmen durchgeführt.
Auch im Luftraum über der Autobahn 7 wurde es eng. Ein gesondert angeforderter Rettungshubschrauber zu dem ersten Krankheitsfall führte zu der besonderen Situation, dass zwei Helikopter nahezu zeitgleich auf der Autobahn landeten.
Bei weiteren Unfällen kam es lediglich zu Blechschäden.
Sonstige presserelevante Ereignisse
Am Samstagmorgen beendete die Autobahnpolizei die Fahrt eines 48jährigen Pkw-Führers auf der Autobahn 7. Bei der EDV-Überprüfung des vorgelegten Führerscheines fiel auf, dass eine Fahrerlaubnissperre bestand. Die Fahrt wurde mit der deutschen Bahn fortgesetzt, der Führerschein sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Am Sonntagmorgen wurde auf der A 39 in Fahrtrichtung Lüneburg auf Höhe der Anschlußstelle Handorf ein 40jähriger Golffahrer angehalten und kontrolliert. Die eingesetzten Kollegen nahmen deutlichen Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte die Annahme der Beamten. "Ein Glas zuviel" führt nun mindestens zu einem Monat Führerscheinentzug, 4 Punkte und 500 Euro Bußgeld.
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