Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizei Hamburg mehr verpassen.

Polizei Hamburg

POL-HH: 250206-1. Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz zur Kontrolle des Waffenverbotes im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)

Hamburg (ots)

Zeit: 05.02.2025, 15:00 - 22 Uhr

Ort: Hamburger Stadtgebiet

Die Polizei Hamburg hat gestern, unter Beteiligung der Bundespolizei, einen Schwerpunkteinsatz zur Einhaltung des Waffenverbotes im ÖPNV durchgeführt. Die 282 Einsatzkräfte der Landespolizei wurden unterstützt von 18 Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei sowie 18 Mitarbeitenden der Hochbahnwache. Die DB Sicherheit war mit 60 Sicherheitskräften im Einsatz.

Hamburg ist das erste Bundesland, das im Dezember ein Waffenverbot im öffentlichen Personennahverkehr auf Grundlage des von der Bundesregierung verabschiedeten Sicherheitspakets erlassen hat.

Das Waffenverbot umfasst neben Schusswaffen und ihnen gleichgestellte Gegenstände u. a. auch Messer, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Reizstoffsprühgeräte (mit Ausnahme von amtlich zugelassenen Reizstoffsprühgeräten).

Darüber hinaus hatte die Bundespolizeidirektion Hannover für den gesamten Februar eine Allgemeinverfügung (AGV) zum Mitführverbot von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art im S-Bahnverkehr erlassen.

Dabei wurde der Geltungsbereich der AGV im Bahnbereich auf bestimmte Bahnhöfe und S-Bahnstrecken festgelegt.

Bei dem gestrigen Einsatz, der in den Regionen Altona, Wandsbek, Mitte I und Mitte II, Nord, Eimsbüttel, Harburg, Bergedorf sowie auch auf den HADAG-Fähren durchgeführt wurde, sind 4.282 Personen überprüft worden. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten der Landes- und der Bundespolizei 78 Gegenstände sicher. Darunter befanden sich 60 Messer und 18 weitere, im ÖPNV aufgrund des Waffenverbotes verbotene Gegenstände, wie Reizgas oder Schlagringe. Die Einsatzkräfte haben insgesamt 10 Strafverfahren sowie 61 Ordnungswidrigkeitenverfahren in diesem Zusammenhang eingeleitet.

Darüber hinaus wurden vier Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, drei wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes und zwei wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt.

Durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochbahnwache sind an den Bahnhöfen Wandsbek und Jungfernstieg 2.310 sowie 1.150 Fahrgäste kontrolliert worden, von denen 58 bzw. 72 Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein angetroffen wurden.

60 Mitarbeitende der DB Sicherheit hatten bei dem gestrigen Einsatz Abgangskontrollen und Überprüfungen in den unterschiedlichen S-Bahnen durchgeführt und insgesamt 382 sogenannte Fahrpreisnacherhebungen ausgesprochen sowie 35 Hausfriedensbrüche festgestellt.

Durch die Einsatzkräfte wurden zur weiteren Aufklärung themenbezogene Flyer verteilt und zahlreiche Bürgergespräche geführt.

Die vier Sicherheitspartner werden auch weiterhin Schwerpunkteinsätze zur Kontrolle des Waffenverbotes im ÖPNV durchführen.

Veh.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Holger Vehren
Telefon: 040/4286-56210
Fax: 040/4286-56219
www.polizei.hamburg

Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizei Hamburg
Weitere Meldungen: Polizei Hamburg
  • 05.02.2025 – 14:25

    POL-HH: 250205-2. 33-Jähriger nach versuchtem Tötungsdelikt in Untersuchungshaft

    Hamburg (ots) - Tatzeit: 06.08.2024, 01:10 Uhr Tatort: Hamburg-Winterhude, Überseering Anfang August des vergangenen Jahres gerieten im Stadtteil Winterhude zwei 33-Jährige in Streit. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen, die einer der Männer im Rahmen der körperlichen Auseinandersetzung davontrug, ermitteln die Strafverfolgungsbehörden mittlerweile wegen des ...

  • 05.02.2025 – 11:20

    POL-HH: 250205-1. Rassistische Beleidigungen in Hamburg-Neustadt

    Hamburg (ots) - Tatzeit: 04.02.2025, 12:34 Uhr Tatort: Hamburg-Neustadt, Bei den St. Pauli Landungsbrücken, U-Bahn Linie 3 Nachdem gestern Mittag ein Mann mehrere Passanten in der U-Bahn rassistisch beleidigt haben soll, konnten Polizeikräfte den Tatverdächtigen kurz darauf identifizieren. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge befand sich der 54-Jährige in der U-Bahn in Richtung der Innenstadt und beleidigte mehrere ...

  • 04.02.2025 – 12:10

    POL-HH: 250204-1. Erste Erkenntnisse und Zeugenaufruf nach Explosion in Hamburg-Wandsbek

    Hamburg (ots) - Zeit: 04.02.2025, 04:31 Uhr Ort: Hamburg-Wandsbek, Ahrensburger Straße Am Dienstagmorgen kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Explosion in einem ehemaligen Imbiss in Hamburg-Wandsbek. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Schnellrestaurants im ...