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Polizei Hamburg

POL-HH: 250209-2. Amtshilfeersuchen des Bezirksamts Bergedorf führt zu mutmaßlich islamistischer Veranstaltung

Hamburg (ots)

Zeit: 08.02.2025, ab 21:30 Uhr; Ort: Hamburg-Bergedorf, Ladenbeker Furtweg (in einer Sporthalle)

Nachdem beim Bezirksamt Bergedorf eine Sportveranstaltung in einer Turnhalle im Ladenbeker Furtweg angemeldet worden war, ergaben sich Hinweise auf eine zweckentfremdete Veranstaltung. Im Zuge der Überprüfung bestätigte sich die Annahme einer vertragswidrigen Nutzung.

Beim Bezirksamt Bergedorf wurde für den gestrigen Samstagabend eine Sportveranstaltung angemeldet und mit diesem Tenor amtlich bestätigt.

Das Bezirksamt erhielt im weiteren Verlauf Hinweise darauf, dass die Anmeldung als Sportveranstaltung eher zum Schein und damit gegen die vertragliche Nutzungsvereinbarung durchgeführt werden würde.

Aufgrund dieser Erkenntnisse bat das Bezirksamt Bergedorf die Polizei um personelle Unterstützung im Rahmen der Amtshilfe, um eine Überprüfung hinsichtlich der vertraglichen Vereinbarungen durchführen zu können.

Beim Betreten der Turnhalle stellten die Einsatzkräfte fest, dass in einer angrenzenden Sporthalle nur wenige Kinder im kleinen Umfang Sport betreiben. In der eigentlich angemieteten Halle wurde dem Eindruck nach eine Diskussion- und Vortragsveranstaltung durchgeführt, sodass sich der Verdacht der vertragswidrigen Nutzung bestätigte.

Polizistinnen und Polzisten der Bereitschaftspolizei Hamburg und der Bundespolizei stellten im Anschluss die Personalien der rund 270 anwesenden Männer fest.

Aufgrund der offensichtlich falschen Anmeldung haben Vertreterinnen und Vertreter des Bezirksamts Bergedorf nach Abschluss der Maßnahmen die Veranstaltung beendet.

Die Teilnehmer wurden nach Feststellung ihrer Identitäten vor Ort entlassen. Aufgrund der festgestellten Personenzusammenhänge liegt eine islamistisch geprägte Ausrichtung der Veranstaltung nahe.

Im Zuge der Objektbegehung fanden Einsatzkräfte mehrere Messer auf, die derzeit keinem der Anwesenden zugeordnet werden konnten.

Der Staatsschutz des Landeskriminalamts (LKA 7) prüft nun, inwieweit strafrechtlich relevantes Handeln vorliegen könnte.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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