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Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleusung bei Grenzkontrollen gestoppt - Bundespolizei ermittelt gegen 34-jährigen Türken

Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleusung bei Grenzkontrollen gestoppt - Bundespolizei ermittelt gegen 34-jährigen Türken
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Rosenheim / A93 (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Dienstag (6. August) die Ermittlungen gegen einen türkischen Staatsangehörigen aufgenommen. Er wird beschuldigt, mit seinem Auto Verwandte illegal über die deutsch-österreichische Grenze gebracht zu haben.

In der Nacht stoppten Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle auf der A93 einen Pkw mit deutschen Kennzeichen. Sowohl Fahrer als auch Beifahrer wiesen sich mit ihrem türkischen Reisepass und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis ordnungsgemäß aus. Ihre beiden Mitfahrer verfügten über keine Papiere, die für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären. Laut eigenen Angaben stammen sie ebenfalls aus der Türkei und stehen in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zum 34-jährigen Fahrzeugführer. Der wollte davon zunächst nichts wissen und sprach von einer zufälligen Begegnung kurz vor der Grenze. In den Diensträumen der Rosenheimer Bundespolizei gestand er schließlich, seine Schwägerin und ihre Tochter in der Heimat abgeholt zu haben, um sie nach Deutschland zu bringen.

Der Mann, der einen festen Wohnsitz in Berlin hat, wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Er wird sich voraussichtlich schon bald strafrechtlich verantworten müssen. Seine Verwandtschaft konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vorerst einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet werden. Dort wird über ihren weiteren Verbleib in der Bundesrepublik erst noch zu entscheiden sein.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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