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Bundespolizeidirektion München: Reiseerleichterungen und Wegfall vieler Corona-Beschränkungen zu Ostern - Die Bundespolizei möchte, dass Sie dennoch sicher reisen -

Bundespolizeidirektion München: Reiseerleichterungen und Wegfall vieler Corona-Beschränkungen zu Ostern - Die Bundespolizei möchte, dass Sie dennoch sicher reisen -
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Flughafen München (ots)

Flughafen München - Ostern steht vor der Tür. Mehrere coronabedingte Restriktionen sind weggefallen, Urlaubsreisen stehen aber sicherlich nicht nur deshalb bei vielen wieder hoch im Kurs. Ein Flug in eins der Urlaubsparadiese weltweit oder zu Verwandten und Freunden im Ausland scheint nun wieder problemlos möglich. Der Münchner Flughafen rechnet um die Osterfeiertage mit rund 13.000 Starts und Landungen und bietet 160 Ziele auf dem Globus an. Die größte Rolle dürfte hierbei der europäische Mittelmeerraum spielen, aber auch Städtereisen stehen offenbar auf der Wunschliste der Reisenden. Die Bundespolizei am Moos-Airport gibt Tipps, damit die Reise nicht schon am Flughafen endet und möglichst sicher, entspannt und vor allem gesund verläuft.

Damit Passagiere am Münchner Flughafen ihre Urlaubsreise unbesorgt antreten können, haben die Institutionen am Airport bereits vor längerer Zeit ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Infektionsschutz umgesetzt. Die darin enthaltenen Maßnahmen können aber nur greifen, wenn alle an einem Strang ziehen. Beachten Sie also die Aushänge und die Bodenmarkierungen, halten Sie Abstand und informieren Sie sich am besten vorab unter www.munich-airport.de/reisehinweise darüber, was Sie selbst zu einer gesunden Reise beitragen können. Auch wenn aktuell grundsätzlich keine Maskenpflicht in den Terminals mehr besteht, bittet der Flughafen München seine Gäste dringend, freiwillig eine Maske zu tragen. Corona ist halt noch nicht überstanden.

Überprüfen Sie rechtzeitig vor Reiseantritt die Gültigkeit Ihrer Reisedokumente und die aktuellen Einreise- und Pandemieschutzbestimmungen des Ziellandes. Verlassen Sie sich nicht auf Erfahrungen aus dem vergangenen oder gar noch weiter zurückliegenden Jahren oder Erzählungen von Nachbarn, Kollegen und Bekannten. Auch Infos von vermeintlichen Experten in den sozialen Netzwerken sollten Sie mit Vorsicht genießen.

Grundsätzlich gilt weltweit: Jede Person benötigt ein eigenes Reisedokument. Die Art der Papiere richtet sich nach dem Reiseziel. Ob Reisepass, Kinderausweis oder Personalausweis benötigt werden, erfahren Sie bei der Botschaft oder dem Konsulat des Ziellandes oder auf der Website des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland. In bestimmten Notfällen und unter bestimmten Voraussetzungen kann die Bundespolizei vor Ort am Flughafen gegen Gebühr einen Reiseausweis als Passersatz ausstellen. Unerlässlich dafür aber ist, dass Sie den Beamten ihre Identität zweifelsfrei nachweisen können. Dieses Dokument wird jedoch nicht in allen Ländern anerkannt.

Zur Grenzübertrittsdokumentenpflicht kommt meist auch eine Nachweispflicht über eine erfolgte Corona-Impfung, eine bereits überstandene Infektion oder einen entsprechend negativen Corona-Test.

Sollten Ihre minderjährigen Kinder allein, mit Verwandten oder unter Aufsicht von Freunden reisen, achten Sie darauf, dass alle Erziehungsberechtigten der Reise nachweisbar zugestimmt haben. Das gilt auch, wenn nur einer von zwei Erziehungsberechtigten bei der Reise dabei ist. Am Einfachsten ist es, eine schriftliche Einverständniserklärung mitzuführen, die alle Erziehungsberechtigten unterschrieben haben. Darauf sollten Name, Vorname(n) und Geburtsdatum des minderjährigen Kindes angegeben werden; außerdem Reisezweck und -ziel, Begleitpersonen, Dauer der Reise sowie Namen und Erreichbarkeit aller Erziehungsberechtigten. Zum Wohl der Kleinen und zum Schutz vor Kindesentziehungen und -entführungen werden Bundespolizisten genauer hinschauen. Im Verdachtsfall werden die Beamten die Ausreise solange untersagen, bis Klarheit über die Beziehung zwischen Kind und Begleiter herrscht und die Zustimmung der Erziehungsberechtigten nachgewiesen ist.

Große Menschenansammlungen an Flughäfen und Bahnhöfen sind nicht nur aus Pandemieschutzgründen problematisch, sie sind auch beliebtes Ziel von Dieben. Lassen Sie daher Ihr Gepäck niemals unbeaufsichtigt, auch nicht für kurze Augenblicke. Machen Sie es für Taschendiebe unmöglich, an Ihr Geld und Ihre sonstigen Wertsachen zu kommen. Tragen Sie Geldbörsen und Wertsachen in verschlossenen Innentaschen, in einem Brustbeutel oder einer Gürtelinnentasche dicht am Körper. Halten Sie grundsätzlich genügend Abstand zu anderen.

Aus Sicherheitsgründen achtet die Bundespolizei sowohl an Flughäfen als auch an Bahnhöfen auf unbeaufsichtigte Gepäckstücke und überprüft diese. Im Einzelfall kann dies den Flug- oder Bahnbetrieb beeinträchtigen, sogar zu Flugausfällen führen. Auch deshalb sollten Sie Ihr Gepäck immer im Blick behalten. Melden Sie verdächtige Personen oder Wahrnehmungen der Polizei oder dem Flughafenpersonal.

Zudem sollten Sie aufgrund des gerade in dieser Zeit erhöhten Passagieraufkommens sowie der Infektionsschutzmaßnahmen und damit möglicherweise einhergehender längerer Wartezeiten in den Terminals genügend Zeit einplanen und frühzeitig am Flughafen sein.

Um das Reisen noch einfacher und schneller zu gestalten, bietet die Bundespolizei Ihnen mittlerweile etwa 80 teilautomatisierte Grenzkontrollschranken. Diese sind sowohl an den Ein- als auch an den Ausreisekontrollstellen im Terminal 1, im Terminal 2 installiert. Bereits seit mehreren Jahren profitieren volljährige Bürgerinnen und Bürger der EU, der EWR-Staaten, aus Großbritannien und der Schweiz, die im Besitz eines elektronischen Reisepasses (ePass) sind, an diesen EasyPASS-Gates von einer beschleunigten Kontrolle und einer damit verbundenen Verringerung der Wartezeiten. Deutsche Staatsangehörige können auch den neuen Personalausweis im Scheckkartenformat nutzen. Seit knapp zwei Jahren kommen auch minderjährige Staatsangehörige der EU, des EWR und der Schweiz, die das zwölfte Lebensjahr vollendet haben, in den Genuss dieser beschleunigten Grenzkontrollen. Zudem können Staatsangehörige ausgewählter Nicht-EU-Staaten in einem Probebetrieb die EasyPASS-Gates in den Ausreisekontrollstellen im Terminal 2 und im Satelliten nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.easypass.de.

Natürlich können Sie sich auch bei der Bundespolizei direkt informieren. Der Servicepoint der Bundespolizei am Flughafen München ist unter der Telefonnummer 089 97307-9888 oder auch per E-Mail (muc.sp@polizei.bund.de) rund um die Uhr zu erreichen. Für eine persönliche Beratung sind die dortigen Beamten täglich von halb sechs morgens bis 21 Uhr im Südflügel des Munich Airport Centers auf der Ebene 04 zu finden. In dringenden Fällen sind jedoch alle Bundespolizisten im Erdinger Moos jederzeit gerne ansprechbar.

Aber nicht nur vor der Reise, auch vor der Rückkehr sollten Sie sich dringend über die aktuell in Deutschland geltenden Einreise- und Quarantäneregeln informieren. Die aktuellen Informationen finden Sie im Internet auf der Seite des Bundesministeriums des Innern unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/bevoelkerungsschutz/coronavirus/coronavirus-faqs.html oder des Bundesministeriums für Gesundheit unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus sowie auf den Seiten der jeweiligen Landesgesundheitsbehörden.

Rückfragen bitte an:

Stefan Bayer
Bundespolizei Flughafen München
Nordallee 2 - 85356 München-Flughafen
Telefon: 089/97307-9021
E-Mail: presse.muc@polizei.bund.de

Die Bundespolizei am Flughafen München ist mit ihren gut 1.400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zweitgrößte
Flughafendienststelle der Bundespolizei in Deutschland. Ihre
polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen
Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit
des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
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Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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