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POL-MK: Nach einem Klick: Hohe Handy-Rechnung, viel Ärger und gesperrtes Mobilfunk-Konto

Iserlohn/Halver/Märkischer Kreis (ots)

Kosten für eine vierstellige Zahl von SMS, ein gesperrtes Mobilfunk-Konto und viel Ärger - das alles wegen unbedachter Klicks auf einen Link: Eine 49-jährige Halveranerin und ein 67-jähriger Iserlohner haben sich in dieser Woche in die Reihe der Paket-SMS-Opfer eingereiht.

Vermutlich haben inzwischen allein im Märkischen Kreis Tausende Handy-Nutzer diese Meldung im Display gelesen: "Ihr Paket wird zugeschickt. Bitte kontaktieren Sie den folgenden Link: ..." Immer wieder erliegen die Leser der Versuchung und drücken auf den Link.

Oft scheint dann nichts zu passieren. Doch der Schein trügt ... Vermutlich haben alle Handy-Kontakte der Halveranerin und des Iserlohners ebenfalls die Paket-SMS bekommen. So verschickt sich die Fake-Meldung seit Ende Januar auch im MK unendlich weiter. Seitdem warnt die Polizei bereits vor der Message.

Die Botschaft selbst ist noch harmlos: Die Polizei rät: Einfach löschen!

Erst durch den Klick auf den Link lädt das Smartphone möglicherweise Schadsoftware. Oder Nutzer geben Daten preis, indem sie sich mit ihren Passwörtern auf einer Fake-Seite einloggen. Der Ablauf unterscheidet sich im Einzelfall.

Auf der angesteuerten Seite keinesfalls persönliche Daten eingeben! Keine Apps nachladen! Dadurch könnten Trojaner installiert werden, die Online-Banking-Daten oder per SMS versandte Transaktionsnummern abfangen!

Sofort Flugmodus aktivieren!

Alle Kontakte über ein anderes Gerät warnen!

Mobilfunkanbieter in Kenntnis setzen, falls Ihr infiziertes Handy SMS versendet oder Anrufe getätigt hat. Der Netzbetreiber wird den Anschluss dann in der Regel sperren.

Alle gespeicherten Kennwörter ändern!

Anti-Virensoftware kaufen und über das Gerät laufen lassen. Anzeige erstatten!

Nehmen die SMS kein Ende: Handynummer wechseln!

Wer vorbeugen will, der kann den SMS-Empfang von fremden Nummern sperren. Das hilft allerdings nicht, wenn die Fake-SMS von Freunden kommt.

Spam-Filter aktivieren, wenn möglich.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, übermittelt durch news aktuell

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