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POL-MK: Randale in der Notaufnahme - Einbruch in Firma - Ladendieb stürzt auf Flucht - "Produkttesterin" erstattet Anzeige

Lüdenscheid (ots)

Ein 67-jähriger Patient hat heute Nacht in der Notaufnahme des Krankenhauses in Hellersen randaliert und Mitarbeiter geschlagen. Die Mitarbeiter kannten den Mann bereits, weil er bereits am Donnerstag eingeliefert wurde, sich dann aber auf eigene Verantwortung selbst entlassen hatte. In der Nacht lieferte ihn der Rettungsdienst erneut ein. Er verblieb zur Ausnüchterung und Beobachtung auf einem Zimmer. Dann weigerte er sich jedoch, das Krankenhaus zu verlassen. Als ihn der Sicherheitsdienst nach draußen begleiten wurde, beschimpfte und beleidigte der 67-Jährige die Mitarbeiter und schlug um sich. Polizeibeamte überwältigten ihn und bewegten ihn nach draußen. Sie schrieben Anzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung und erteilten einen Platzverweis, die Klinik obendrein Hausverbot. Beides fruchtete allerdings nicht: Eine Stunde später randalierte der 67-Jährige erneut in der Notaufnahme. Diesmal nahmen ihn die Polizeibeamten zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam.

Unbekannte sind in der letzten Juli-Woche in eine Firma an der Schlittenbacher Straße eingebrochen. Sie zerstörten ein Fenster an der Gebäuderückseite und durchwühlten sämtliche Büroräume. Die Polizei sicherte Spuren.

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Unbekannte haben heute Nacht In der Dönne versucht, Wohnwagen zu stehlen. Ein Wagen wurde leicht beschädigt, an dem zweiten wurde das Sicherheitsschloss der Anhängerkupplung aufgebrochen.

Ein 39-jähriger Mann wurde am Donnerstag kurz vor 1 Uhr beim Ladendiebstahl im Stern-Center erwischt. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verfolgten ihn. Auf der Flucht stürzte der alkoholisierte Mann, weshalb ihn ein Rettungswagen ins Krankenhaus brachte. Mit dem Schreiben einer Anzeige war die Sache für die Polizei allerdings nicht erledigt. Denn kurz vor 15 Uhr stahl er im Krankenhaus mehrere mit Kochsalzlösung gefüllte Spritzen. Das Personal nahm ihm die Spritzen ab und holte die Polizei. Die nahm den stark alkoholisierten und immer wieder aggressiv werdenden Mann nach der Behandlung in Gewahrsam.

Statt Geld zu verdienen, hat sich eine 30-jährige Lüdenscheiderin Ärger mit Banken eingehandelt. Sie hatte sich als "Produkttesterin" beworben, sich per Video gegenüber dem angeblichen Arbeitgeber identifiziert und dabei auch ihre Passdaten übermittelt. Ihr Auftrag: Bankkonten eröffnen und den Eröffnungsprozess bewerten. Das tat die Frau. Auf den versprochenen Arbeitsvertrag wartet sie jedoch noch immer, genauso wie auf die Bezahlung. Die Banken, bei denen sie "auf Probe" Konten eröffnet hatte, rieten ihr dringend zu einer Anzeige. Über mindestens eines dieser Konten waren schon erhebliche Geldmengen geflossen. Die Frau erstattete online Anzeige bei der Polizei.

Die warnt dringend vor solchen Jobangeboten im Internet. Die Hoffnung auf schnell und "vom Sofa aus" leicht verdientes Geld zerschlagen sich oft sehr schnell. Der Kontakt zu den Arbeitgebern findet meist nur telefonisch, per Mail oder per Messenger statt. Von dem lukrativen Angebot angelockt, lassen sich Arbeitsuchende schnell dazu verleiten, persönliche Daten weiterzugeben - beispielsweise Pass-Kopien zu versenden. Auch davor warnt die Polizei; denn mit den dort enthaltenen Daten können Betrüger einiges anfangen. Einmal so preisgegebene Informationen lassen sich nicht zurückholen. Wenn finanzielle Transaktionen ins Spiel kommen, können sich Betroffene sogar selbst strafbar oder zumindest tatverdächtig machen. Wer bereits auf diesen Betrug hereingefallen ist, sollte sich schnellstens bei der Polizei melden - bevor mögliche Opfer krimineller Machenschaften ihrerseits Anzeige erstatten. (cris)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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