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POL-VIE: Kreis Viersen: Vier Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss - drei Unfälle

Kreis Viersen (ots)

Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ist nicht nur verboten - wenn Sie es tun, gefährden Sie sich und andere.

Zwei Frauen und zwei Männer haben sich im Verlauf des Wochenendes nicht an diese Regel gehalten. In drei Fällen führte das zu Unfällen, in einem Fall konnte das Streifenteam, das eine Kontrolle durchführte, eine Weiterfahrt verhindern.

Das war auch der erste Fall des Wochenendes. Am Freitagabend gegen 22.30 Uhr stieß ein Streifenteam auf der Ringstraße in St. Tönis auf eine 45-jährige Frau aus Tönisvorst, die mit ihrem Wagen in Richtung Krefelder Straße unterwegs war. Bei der Verkehrskontrolle rochen die Beamtin und der beamte Alkohol, auch die Aussprache der Frau war verwaschen.

Die Nase trog nicht - ein vorläufiger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2 Promille. Der Führerschein der Frau wurde beschlagnahmt, sie durfte nicht weiterfahren, sondern musste stattdessen zur Blutprobe auf die Wache.

Um kurz nach 18.30 Uhr am frühen Samstagabend musste ein Streifenteam zu einem Schnellrestaurant an der Otto-Schott-Straße in Kempen fahren. Dort hatte es am Mitnahmeschalter einen kleinen Auffahrunfall gegeben. Ein 37-jähriger Kempener war einem 38-jährigen Grefrather aufgefahren. Eigentlich sollte es ein ganz einfacher Fall mit geringem Sachschaden werden. Aber im Gespräch mit dem Unfallverursacher ergab sich für das Team der Verdacht, dass hier Alkohol eine Rolle spielen könnte. Ein vorläufiger Atemalkoholtest bestätigte diesen Verdacht - etwa 3 Promille standen als Wert auf der Anzeige des Testgeräts. Auch hier das gleiche Bild: Blutprobe auf der Wache, Führerschein beschlagnahmt.

Anderthalb Stunden später dann wurde die Polizei zu einem Unfall nach Viersen zur Gladbacher Straße gerufen, bei dem ein Autofahrer gleich vier geparkte Autos ineinander geschoben hatte. Der 26-jährige Mann aus Langenfeld war ein einen geparkten Wagen geraten, der dadurch so schwer beschädigt wurde, dass er nicht mehr fahrbereit war. Durch den Schwung des Aufpralls wurden noch drei weitere Autos ineinander geschoben.

Der 26-jährige erklärte, dass er im Besitz eines polnischen Führerscheins sei, diesen aber nicht dabei habe. Eine kurze Abfrage ergab aber, dass er zwar mal einen solchen besessen hat, dieser aber eingezogen ist - und der Mann damit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem kristallisierte sich im Gespräch mit dem Streifenteam heraus, dass es Anzeichen sowohl für den Konsum von Alkohol als auch von Drogen gab. Beide freiwilligen Tests verliefen positiv. Der Alkoholspiegel lag bei ungefähr 1,5 Promille, der Drogentest war positiv auf Cannabis und Amphetamine. Der Mann musste mit zur Blutprobe, außerdem erhielt auch das Straßenverkehrsamt Kenntnis über seine Alkohol- und Drogenfahrt. Dort wird entschieden, ob er jemals wieder versuchen darf, einen Führerschein zu machen.

Die Letzte in diesem unrühmlichen Viererbund war in der Nacht von Sonntag auf Montag eine 64-jährige Kempenerin. Gegen 4.20 Uhr in dieser Nacht war sie auf der Hauptstraße in Grefrath unterwegs. Sie hatte ihren Wagen gegen eine Mauer gelenkt und kam den Einsatzkräften dann zu Fuß entgegen - augenscheinlich in der Absicht, die Unfallstelle zu verlassen. Schon an ihrem Gang war abzulesen, dass sich der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt ergeben musste. Ein Zeuge hatte vorher beobachtet, dass sie versucht hatte, den Motor des Unfallautos wieder zu starten, um mit diesem weiterzufahren. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwas mehr als 2,5 Promille. Beim Transport zur Wache, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde, leistete sie erheblichen Widerstand, spuckte um sich, trat und beschimpfte die Polizeibeamtinnen und -beamten.

Ihren Führerschein konnten die Einsatzkräfte nicht sicherstellen, da sie ihn nicht bei sich hatte. Das Straßenverkehrsamt erhielt Kenntnis, um darüber zu entscheiden, ob die Frau grundsätzlich geeignet ist, einen Führerschein zu besitzen.

Das waren vier Fälle, die sich allesamt an einem ganz normalen Wochenende zutrugen. Das kommende Wochenende ist das Karnevalswochenende. Die Zeit von "Drink doch ene mit". Der dringende Appell der Polizei: Wenn Sie sich ins Getümmel stürzen möchten, dann verzichten Sie darauf, den Heimweg am Steuer eines Autos anzutreten. Wenn Sie sich entscheiden sollten, fahren zu wollen - dann trinken Sie bitte keinen mit. /hei (198)

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen

Telefon: 02162/377-1191
pressestelle.viersen@polizei.nrw.de

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