POL-H: Nachtrag zur Presseinformation Nr. 2 vom 25.03.2010 Bombenfund in Langenhagen Fliegerbombe entschärft
Hannover (ots)
Heute Morgen, gegen 10:00 Uhr, war bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Firma Reemtsma an der Imhoffstraße (Langenhagen) eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Rund 2 700 Menschen mussten für die Entschärfung vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben die Bombe um 19:25 Uhr entschärft.
Etwa 2 700 Anwohner mussten in einem Sicherheitsradius von 1 000 Metern um den Bombenfundort ihre Wohnungen verlassen. Die Evakuierung des sicherheitsrelevanten Bereichs verlief plangemäß und war gegen 19:00 Uhr abgeschlossen. Etwa 150 Personen nutzten die bereitgestellte Unterkunft im Schulzentrum Langenhagen an der Konrad-Adenauer-Straße. Die Einsatzkräfte transportierten zirka 30 hilfsbedürftige Personen aus dem gefährdeten Bereich. Ab 18:45 Uhr wurden die Bundesautobahn (BAB) 352 sowie die Flughafenstraße voll gesperrt, Üstra und Deutsche Bahn stellten ebenfalls den Verkehr ein. Im Bereich der Walsroder Straße kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Gegen 19:15 Uhr waren die Sicherheitsmaßnahmen abgeschlossen. Um 19:25 Uhr entschärften Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes den Sprengkörper - es handelte sich um eine britische Fliegerbombe mit einem sogenannten "Aufschlagzünder". Alle Anwohner konnten im Anschluss in ihre Wohnungen zurückkehren, sämtliche Verkehrsmaßnahmen wurden aufgehoben. Insgesamt waren 200 Polizeibeamte, 40 Feuerwehrleute, 50 Rettungsdienstmitarbeiter der Johanniter, 16 Angehörige des Technischen Hilfswerkes und 15 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Langenhagen an dem Einsatz beteiligt. / ste
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