POL-H: Verkehrskontrollen: 664 Geschwindigkeitsüberschreitungen
Hannover (ots)
Am Wochenende haben Polizeibeamte des Zentralen Verkehrsdienstes Hannover Geschwindigkeitsmessungen an der Bundesstraße (B) 65 und der Bundesautobahn (BAB) 352 durchgeführt. Bei 5 995 erfassten Fahrzeugen haben die Beamten 664 Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt, von denen sich die überwiegende Zahl nicht mehr im Verwarngeldbereich befindet. "Spitzenreiter" war ein Mercedes-Fahrer auf der BAB 352 mit gemessenen 189 km/h statt der erlaubten 80 km/h.
Beamte des Zentralen Verkehrsunfalldienstes hatten am Wochenende an zwei Orten stationäre Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt und hierbei zahlreiche Verstöße von Autofahrern festgestellt. Die Polizisten setzten ihr Messgerät am Samstag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr an der B 65, Richtung Lehrte, kurz vor der Anderter Schleuse ein. Insgesamt 102 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 81 Verwarnungen waren das Resultat der fünfstündigen Messung bei insgesamt 2 963 gezählten Fahrzeugen. "Spitzenreiter" auf der B 65 war ein BMW Geländewagen mit 151 km/h bei erlaubten 100 km/h. Dicht gefolgt wurde dieser von einem VW Bus mit 149 km/h und einem weiteren BMW mit einer Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h. Die aus Hannover beziehungsweise der Region stammenden Fahrer erwartet nun neben einem Fahrverbot von einem Monat auch eine Geldbuße von 160 Euro. Am Sonntagmorgen setzten die Polizeibeamten ihre Messung von 10:00 bis 15:30 Uhr an der BAB 352 fort. Hier kontrollierten sie Fahrzeuge, die am Dreieck Hannover-Nord auf die BAB 7 in Richtung Hamburg auffahren wollten. Bei 3 032 festgestellten Fahrzeugen machten sie insgesamt 481 Verstöße aktenkundig. Bei allen Geschwindigkeitsübertretungen handelt es sich um Ordnungswidrigkeitenanzeigen im Bußgeldbereich. Diese Verkehrsteilnehmer fuhren somit mindestens 21 km/h zu schnell, erlaubt sind dort lediglich 80 km/h. Ein Oldenburger Mercedes-Fahrer sorgte mit 189 km/h für den Höchstwert und war damit fast 110 km/h zu schnell. Der Mann muss ein Bußgeld von 600 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot hinnehmen. Der Fahrer eines Benz mit Lüneburger Kennzeichen und eine Frau aus Hannover waren mit gemessenen Geschwindigkeiten von 162 km/h und 161 km/h ebenfalls erheblich zu schnell. Beide müssen zwei Monate ihren Führerschein abgeben und ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro zahlen. Die Beamten des Zentralen Verkehrsdienstes haben somit an beiden Tagen insgesamt 664 Übertretungen an beiden Kontrollorten festgestellt. 92 Verkehrsteilnehmern droht ein Fahrverbot von mindestens einem Monat. Es lässt sich nur vermuten, womit die außerordentlich hohe Anzahl von Verkehrsverstößen zu erklären wäre: Möglicherweise sind viele Autofahrer wegen des milden trockenen Wetters leichtsinnig und übermütig geworden. / gl, sw
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