POL-CUX: Starke Rauchentwicklung bei Hallenbrand
Brandursachenermittlungen dauern an + Nordenhamer Scheunenbrand von Samstag geklärt
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Brand in einer Halle / Gelagertes Stroh und Düngemittel in Brand geraten
Loxstedt. Mittwochmittag gegen 12 Uhr gerieten nach ersten Erkenntnissen der Polizei aus noch unklarer Ursache Stroh und Düngemittel (Kalk), das in einer Maschinenhalle gelagert ist, in Brand. Aufgrund starker Rauchentwicklung wurde die Landesstraße L 143 zwischen Stotel und Loxstedt voll gesperrt. Warnmeldungen im Verkehrsfunk sind erfolgt, um Verkehrsteilnehmer auch auf der Autobahn A 27 auf die starke Rauchentwicklung aufmerksam zu machen. "Die Geschwindigkeit muss immer auch an die Sichtverhältnisse angepasst werden", so eine Sprecherin der Polizei. Die Löscharbeiten dauern an. Zur Brandursache und zur Schadenhöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Die Feuerwehr ist nach Kenntnis der Polizei mit insgesamt zehn Feuerwehren im Einsatz. Verletzt wurde nach Kenntnis der Polizei niemand. Vorsorglich stehen vor Ort Rettungskräfte des DRK Wesermünde für die rund 120 Einsatzkräfte bereit. Auch der Betreuungszug des DRK ist an der Brandstelle, um die Helfer zu versorgen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Brandursache: Heuselbstentzündung
Nordenham. Vergangenen Samstag gegen 18.10 Uhr entdeckten Bewohner eines landwirtschaftlichen Anwesens in der Straße Havendorfer Berg eine Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle. Sie stellten fest, dass dort eingelagertes Stroh in Brand geraten war. Da sich das Feuer relativ schnell ausbreitete, informierten sie die Feuerwehr und brachten die Rinder aus dem angrenzenden Kuhstall in Sicherheit.
Die Brandursachenermittlungen der Polizei Nordenham wurden am heutigen Mittwoch gemeinsam mit einem Brandsachverständigen an der Brandstelle fortgesetzt. Die durchgeführten Untersuchungen haben die ersten Vermutungen bestätigt. Demnach entstand das Feuer durch Heuselbstentzündung. Eine solche Ursache war auf Grund von Zeugenangaben schon vermutet worden. Zur genaueren Schadenshöhe können seitens der Polizei keine Angaben gemacht werden.
Die eingesetzten Feuerwehren Nordenham, Esenshamm, Abbehausen und Phiesewarden verhinderten eine Brandausdehnung, indem sie die eingelagerten Stroh- und Heuballen ins Freie schafften und dort ablöschten. So wurden die ebenfalls in der Halle eingelagerte Maschinen des Betriebes vor dem Feuer geschützt. Gleichwohl kam es durch die starke Hitzeentwicklung an den Dach- und Wandkonstruktionen zu Verformungen, so dass ein hoher Gesamtschaden entstand. Personen und Tiere kamen glücklicherweise nicht zu Schaden (wir berichteten).
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