Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch
POL-DEL: Stadt Delmenhorst: Kontrolle eines E-Scooter-Fahrers in der Innenstadt +++ Fahrer leistet Widerstand
Delmenhorst (ots)
Der Fahrer eines E-Scooters wurde am Donnerstag, 19. September 2024, 17:45 Uhr, in der Innenstadt von Delmenhorst kontrolliert und leistete dabei Widerstand.
Ein uniformierter Beamter der Polizei Delmenhorst war zu Fuß in der Innenstadt unterwegs, um Radfahrer und E-Scooter-Fahrer auf etwaiges Fehlverhalten anzusprechen. In der Bahnhofstraße kam ihm ein Mann auf einem E-Scooter entgegen, der während der Fahrt ein Mobiltelefon an sein Ohr hielt und das Gerät offensichtlich bediente. Der Beamte forderte den Fahrer zum Halten auf und belehrte ihn, dass die Nutzung des Telefons während der Fahrt untersagt ist. Der Mann reagierte uneinsichtig und weigerte sich, seine persönlichen Daten anzugeben. Auch am Ablesen des Kennzeichens hinderte er den Beamten. Trotzdem konnte dieser erkennen, dass offensichtlich kein Kennzeichen angebracht war. Als dem Fahrer der mögliche Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eröffnet wurde, äußerte er in aggressivem Ton, sich allen weiteren Maßnahmen widersetzen zu wollen. Als er dann noch versuchte, sich zu Fuß in Richtung Koppelstraße zu entfernen, hielt der Beamte den Mann an einem Arm fest. Dieser schlug den Arm des Beamten weg und wollte sich weiterhin entfernen. Um die Flucht zu unterbinden, setzte der Beamte Pfefferspray ein. Unter der Äußerung lautstarker Beleidigungen und Drohungen entfernte sich der Mann in einen nahen Friseursalon. Da zwischenzeitlich mehrere Passanten auf die Auseinandersetzung aufmerksam geworden waren und sich teilweise mit dem Mann solidarisierten, wurde Verstärkung gerufen. Mit dieser Unterstützung wurde der Mann schließlich aus dem Friseursalon geleitet.
Gegen den 37-jährigen Mann aus Delmenhorst, der weiterhin beleidigende Äußerungen von sich gab, ist ein Verfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet worden.
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