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Polizeiinspektion Verden / Osterholz

POL-VER: Unterwegs auf anderen Wegen - Pedelec-Streife der Polizei

POL-VER: Unterwegs auf anderen Wegen - Pedelec-Streife der Polizei
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Landkreis Verden und Landkreis Osterholz (ots)

Nicht nur mit dem Streifenwagen oder zu Fuß sind die Polizistinnen und Polizisten in den Landkreisen Verden und Osterholz unterwegs, sondern auch mit dem Fahrrad oder dem Pedelec.

Vor allem ab dem Frühjahr greift Andreas Kruse, Kontaktbeamter in Verden, öfter mal zum Pedelec und begibt sich auf Streife. Auch Katja Brammer, Kontaktbeamtin in Achim, ist gerade jetzt in der Corona-Pandemie häufig auf ganz anderen Wegen unterwegs, gerne auch entlang der Weser. Kleine Gassen, Parks oder Wälder sind mit dem Pedelec viel besser und häufig auch schneller zu erreichen. So ist auch Detlev Frank, Kontaktbeamter in Osterholz-Scharmbeck, gerne im Landkreis unterwegs.

Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Verden/Osterholz ist während der Streifen vor allem unmittelbar ansprechbar für die Bürgerinnen und Bürger und steht gerne für Fragen zur Verfügung. Hierbei treffen die Beamtinnen und Beamten meist auf sehr positive Reaktionen in Bezug auf die Nutzung von Elektromobilität und machen auch interessante Begegnungen. "Immer wieder begegne ich während meiner Tour mit dem Pedelec Radfahrtouristinnen und Radfahrtouristen und fungiere dann gerne auch mal als Wegweiser", so Katja Brammer. Neben diesem persönlichen Kontakt lassen sich jedoch auch Ordnungswidrigkeiten während der Pedelec-Streife ahnden. Ob beim Blick in Autos oder unterwegs auf den Radwegen, die Beamtinnen und Beamten haben von ihren Pedelecs aus häufig einen ganz anderen Blickwinkel und sind gerade an Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern schneller dran. So können häufig auch verkehrserzieherische Gespräche vom Pedelec zum Pedelec geführt werden. Auch bei polizeilichen Fahndungen hat die Pedelec-Streife in der Vergangenheit bereits unterstützt.

"Vor allem das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern schätzen wir an der Pedelec-Streife als Einsatzmittel. Die Kolleginnen und Kollegen sind so direkt vor Ort für Fragen ansprechbar, die im normalen Alltag vielleicht nicht gestellt werden", so Thorsten Strier, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Verden/Osterholz.

Bereits seit Mai 2018 sind die Kontaktbeamtinnen und Kontaktbeamten mit Elektroantrieb unterwegs. Über insgesamt drei Pedelecs verfügt die Polizeiinspektion Verden/Osterholz neben den normalen Dienstfahrrädern inzwischen. Die Polizei ist in den Landkreisen Osterholz und Verden aber nicht nur selbst im Rahmen der Streifentätigkeit mit Pedelecs unterwegs, sondern bietet darüber hinaus Informationsveranstaltungen zur rechtlichen Einordnung von Pedelecs und praktische Trainings an.

Pedelecs sind inzwischen zwar fester Bestandteil des Straßenbildes und ein gern gewähltes Verkehrsmittel für Jung und Alt, erfordern jedoch ein gewisses Maß an Übung. Ein Motor unterstützt beim Treten die Fahrt mit den häufig auch als E-Bikes bezeichneten Rädern. "Hierdurch ist die Durchschnittsgeschwindigkeit im Vergleich zu normalen Fahrrädern häufig viel höher", weiß Andreas Kruse zu berichten. Auch an die insgesamt etwas anderen Fahreigenschaften müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer in der Regel zunächst gewöhnen. "Die Geschwindigkeit der Pedelecs kann auch für Autofahrerinnen und Autofahrer im Verkehrsfluss überraschend sein", so Detlev Frank. Im Rahmen des Pedelecs-Trainings werden deshalb unter anderem praktische Übungen absolviert. Dieses Training sowie weitere Präventionsangebote sind aufgrund der derzeit gültigen und notwendigen Hygienevorschriften allerdings ausgesetzt. Sobald wieder Termine angeboten werden, wird dies über die Presse und die Social-Media-Kanäle der Polizeiinspektion bekannt gegeben. Bei weiteren Fragen oder Interesse steht Anika Wrede als Verkehrssicherheitsberaterin der Inspektion unter der Rufnummer 04231-806109 auch jetzt schon zur Verfügung.

Über das Training hinaus empfiehlt die Polizei zudem, beim Fahrradfahren einen Helm zu tragen, weil die Zweiradfahrer/-innen durch fehlende Sicherungsvorrichtungen wie Gurte oder Airbags wesentlich ungeschützter sind als beispielsweise Autofahrer/-innen. Dies haben auch die Zahlen der Verkehrsunfallstatistik im Jahr 2019 gezeigt: Waren im Jahr 2018 noch in 14 Fällen bei den Unfällen mit getöteten oder verletzten Personen Pedelecs beteiligt, waren es im Jahr 2019 schon 27. Außerdem sollten Fahrräder und auch Pedelecs mit geeigneten Schlössern gesichert werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Räder angeschlossen und nicht nur abgeschlossen werden.

[Fotos befinden sich in der digitalen Lichtbildmappe.]

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sarah Humbach
Telefon: 04231/806-104
www.polizei-verden-osterholz.de
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