Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Pressebericht des PK Jever 12.08.22 - 14.08.22
Wilhelmshaven (ots)
Straftaten zum Nachteil älterer Menschen durch WhatsApp Mitteilungen:
Immer wieder kommt es vor, dass zunehmend ältere Menschen über die Messenger Dienste ihres Mobiltelefones von einer unbekannten Nummer angeschrieben werden. Oftmals geben sich die Täter als Sohn oder Tochter aus die angeben, dass sie ihr Handy verloren und dem entsprechend nun eine neue Nummer hätten. Durch geschickte Gesprächsführung wird schnell ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Letztlich bittet der Täter um die Überweisung eines bestimmten Geldbetrages auf ein vorgegebenes Konto, da zum Beispiel eine Terminüberweisung vergessen wurde. Mit dem neuen Handy sei dieses nicht möglich. Die Polizei rät daher dringend, nicht auf etwaige Forderungen einzugehen. Die Täter agieren meist aus dem Ausland und sind trotz bekannter Mobilfunknummer nur schwer zu ermitteln.
durch Einschleichen:
Am Freitag, 12.08.22 gegen 20:00 Uhr gelangte ein unbekannter Täter, unter dem Vorwand telefonieren zu müssen, in das Haus eines 88jährigen Mannes in Sande. Er entwendete das Portemonnaie des Bewohners und entfernte sich unerkannt vom Tatort.
Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr Am Samstagmittag wird der Polizei Jever mitgeteilt, dass Unbekannte das Straßenpflaster im Schlackenweg in Sande beschädigt hätten. Die eingesetzte Funkstreifenwagenbesatzung stellt vor Ort fest, dass auf einer Länge von etwa 30 Metern insgesamt 19 Gehwegplatten an verschiedenen Stellen aufgenommen und zum Teil in die Vorgärten geschmissen worden sind. Fahrradfahrer und Fußgänger hätten sich bei der Nutzung des Weges verletzen können. Die Platten werden durch die Beamten wiedereingesetzt. Der Baubetriebshof der Gemeinde Sande wird mit der Absicherung der Gefahrenstelle beauftragt.
Ohne Maske in der Nord-West-Bahn
Der Zugbegleiter der Nord-West-Bahn meldete am Samstagabend eine größere Personengruppe, welche in der Bahn Alkohol trinken und keine Masken tragen würden. Auf Grund der Tatsache, dass die Personengruppe den Anweisungen des Zugbegleiters nicht Folge leisteten, wurde die Polizei zur Klärung hinzugezogen. Es stellte sich heraus, dass eine Feiergruppe den Junggesellinnenabschied auf dem Altstadtfest in Jever feiern wollte. Ein Teil der Gruppe musste den Zug in Schortens verlassen. Die Betroffenen müssen mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.
Altstadtfest Jever
Das Altstadtfest Jever ist zu Ende. Die Polizei Jever zieht ein Fazit. Insgesamt spricht die Polizei über einen normalen Verlauf. Wo viele Menschen aufeinandertreffen und Alkohol konsumiert wird, kommt es dadurch bedingt auch hier und da zu Konflikten. So mussten die eingesetzten Polizisten unter anderem eine Vielzahl von Körperverletzungsdelikten aufnehmen. Zudem wurden sie beleidigt und waren in drei Fällen von Widerstandshandlungen zu ihrem Nachteil betroffen. Durch die offene Präsenz einer Vielzahl von Polizeibeamten sowie den Einsatz von zivilen Kollegen sind auftretende Konflikte bereits im Keim erstickt worden. Oftmals reichte ein ermahnendes Gespräch. Fruchtete dieses nicht, so wurde den Betroffenen ein Platzverweis erteilt und sie mussten das Festgelände verlassen.
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