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BPOL NRW: Bundespolizei stellt Falschgeld im Essener Hauptbahnhof sicher und nimmt Tatverdächtige fest

Essen (ots)

Am Samstagmorgen (9. Dezember) sollen zwei Männer versucht haben, totalgefälschte Banknoten in einer Bank im Hauptbahnhof Essen zu tauschen. Bundespolizisten nahmen diese fest und stellten insgesamt 5.350 schottische Pfund Falschgeld sicher.

Gegen 10:50 Uhr wurde das Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Essen, durch eine Mitarbeiterin der Reisebank im Hauptbahnhof, darüber informiert, dass ein 20- und 21-Jähriger versucht haben sollen, Falschgeld zu wechseln. Die Bundespolizisten trafen vor Ort auf die beiden Tatverdächtigen und die Zeugin. Die 64-Jährige teilte den Beamten mit, dass der irische Staatsbürger (20) ihr nach Betreten der Bank, 40 totalgefälschte 50 schottische Pfund-Noten ausgehändigt haben soll. Als die Dame die Totalfälschung bemerkte, habe sie sofort, unauffällig die Bundespolizei kontaktiert.

Die Einsatzkräfte konfrontierten die beiden jungen Männer mit dem Sachverhalt. Diese wollten keine Angaben tätigen und machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Zunächst stellten die Polizisten die 40 gefälschten Banknoten sicher. Zur Feststellung der Identitäten und zur weiteren Durchsuchung wurden die Beschuldigten den Diensträumen zugeführt. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten bei dem Iren (20) weitere zehn 50 Pfund-Scheine und einen Autoschlüssel auf. Eine Durchsuchung des britischen Staatsbürgers (21) offenbarte, dass auch dieser insgesamt 50 totalgefälschte 50 schottische Pfund-Noten, sowie ein Parkticket bei sich trug. Zudem führten beide Tatverdächtigen jeweils einen Führerschein mit sich. Diese waren auf Dritte ausgestellt. Auf Nachfrage gaben die Männer an, dass sie nicht wüssten, wem die Führerscheine gehören und dass sie kein Auto besitzen würden.

Im Zuge weiterer Ermittlungen fanden die Bundespolizisten heraus, dass der Brite und der Ire gemeinsam, in dem zu dem aufgefundenen Parkticket zugehörigen Parkhaus, einige Stunden zuvor ihr Fahrzeug abstellten. Durch eine Videoauswertung innerhalb des Parkhauses konnte festgestellt werden, dass die Tatverdächtigen beim Verlassen, die Schranke mit körperlicher Gewalt nach oben bogen. Dadurch konnten sie das Parkhaus verlassen, ohne einen Geldbetrag zu entrichten.

Während einer Absuche im Nahbereich, fanden die Beamten das Auto der Tatverdächtigen auf. Dieses befand sich nun unmittelbar in der Nähe des Hauptbahnhofs. In dem Fahrzeug stellten die Uniformierten weitere gefälschte Geldscheine fest.

Die Bundespolizisten stellten das Beweismaterial sicher und nahmen den 20- und 21-Jährigen fest. Anschließend brachten sie die Männer für weitere Ermittlungsmaßnahmen in das Polizeigewahrsam Essen. Zudem leiteten die Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld und Betrugs ein.

Rückfragen bitte an:

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Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
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