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BPOL NRW: Unbekannter löst Notbremsung aus - Bundespolizei sucht Zeugen und warnt vor Lebensgefahr!

Dortmund (ots)

Am Freitagabend (12. April) soll ein bisher unbekannter Junge über die Gleise einer Bahnstrecke in Dortmund gelaufen sein. Dabei soll er diese unmittelbar vor einem heranfahrenden ICE überquert haben. Der Triebfahrzeugführer konnte rechtzeitig eine Schnellbremsung einleiten, sodass glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Gegen 18:10 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Dortmund über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr informiert. Dabei soll der Triebfahrzeugführer des ICE 643 in Richtung Berlin, beobachtet haben, wie ein Kind durch die Gleise der Bahnstrecke lief, welche sich in der Nähe der Grundstraße in Dortmund befindet. Der 27-Jährige habe daraufhin unverzüglich eine Gefahrenbremsung eingeleitet, sodass eine Kollision mit dem Unbekannten verhindert wurde. Anschließend flüchtete der Junge in die anliegenden Gebüsche. Eine Reisende, die sich in dem Schnellzug befand, will beim Passieren des Gebüsches einen weiteren Jungen erkannt haben. Eine Absuche der Örtlichkeit durch die Bundespolizei, nach den Fremden, verlief erfolglos.

Der Zugführer erlitt bei der Tathandlung einen Schock und wurde abgelöst. Die Reisenden, die sich in dem Zug befanden, wurden nicht verletzt.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen und seinem möglichen Begleiter machen, die sich am 12. April 2024, zwischen 17:55 und 18:10 Uhr an der Bahnstrecke, Nähe der Grundstraße in Dortmund aufhielten?

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter:

https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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