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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

BPOL NRW: 56-Jähriger greift Zugbegleiter an - Bundespolizei ermittelt

Hagen (ots)

Am Dienstagabend (8. April) fuhr ein Mann ohne gültigen Fahrschein mit einem Schnellzug in Richtung Hagen und pöbelte mehrere Reisende an. Als er daraufhin aus dem Zug verwiesen wurde, warf er eine Dose nach dem Zugpersonal. Zudem ging er bedrohlich auf einen Zugbegleiter zu und spuckte in dessen Richtung.

Gegen 21:45 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Personentunnel des Hagener Hauptbahnhofs, als sie auf der Höhe des Treppenaufgangs zu dem Bahnsteig zu Gleis 8 auf lautes Gebrüll aufmerksam wurden. Bei ihrem Eintreffen auf dem Bahnsteig beobachteten die Beamten, wie ein 56-Jähriger bedrohlich auf einen Zugbegleiter zuging und mehrfach in dessen Richtung spuckte. Als der 26-Jährige daraufhin die Türe des Zuges schloss, spuckte und trat der rumänische Staatsbürger gegen diese. Die Uniformierten forderten ihn umgehend auf, sein Verhalten zu unterlassen, und führten ihn von dem ICE weg. Kurz darauf machte ein weiterer Zugbegleiter des Schnellzugs auf sich aufmerksam und teilte den Polizisten mit, dass ihn der Wohnungslose mit einer Dose beworfen habe.

Zuvor schloss der 60-Jährige den Rumänen von der Weiterfahrt in dem ICE 854 (Berlin - Köln) aus und verwies ihn aus dem Zug, da er keinen gültigen Fahrschein besaß und mehrere Reisende angepöbelt hatte. Kurz nachdem der Aggressor den Zug verlassen hatte, warf er eine gefüllte Bierdose in die Richtung des Zugbegleiters. Dabei verfehlte er nur knapp den Kopf des Deutschen (60). Die Überwachungskameras im Hauptbahnhof Hagen zeichneten den Wurf der Dose auf.

Da der Beschuldigte sich gegenüber den Beamten nicht ausweisen konnte, wurde er nach seinen Identitätspapieren durchsucht. Dabei fanden die Einsatzkräfte einen Brief mit den Personalien des Rumänen auf. Mittels eines Datenabgleichs in einem polizeilichen System stellten die Uniformierten die Identität des Mannes zweifelsfrei fest. Ermittlungen ergaben, dass er bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war.

Nach der Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen, erteilten die Bundespolizisten dem 56-Jährigen einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Hagen und entließen ihn. Er wird sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen.

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