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Bundespolizeidirektion Koblenz

BPOLD-KO: Durchsuchungen und Festnahme eines dringend Tatverdächtigen wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahls von Bargeld aus Getränke- und Süßwarenautomaten auf Bahnhöfen

Karlsruhe/Frankfurt am Main (ots)

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Eingreifreserve - und die Bundespolizei - Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main - haben am 04. April 2019 insgesamt 13 Objekte (Wohnungen) in Baden-Württemberg durchsucht und einen dringend Tatverdächtigen festgenommen.

Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahls richtet sich derzeit gegen insgesamt 10 Beschuldigte (1 Frau und 9 Männer) im Alter zwischen 20 und 56 Jahren.

Hauptbeschuldigter ist ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger, der dringend verdächtig ist, in der Zeit vom 16. Januar bis zum 11. März 2019 aus Getränke- und Süßwarenautomaten auf Bahnhöfen in Hessen (Frankfurt am Main Hauptbahnhof und Flughafen, Wiesbaden, Darmstadt), Baden-Württemberg (Freiburg, Heidelberg, Bühl, Pforzheim, Villingen-Schwenningen, Offenburg, Horb am Neckar, Leonberg, Rottenburg, Singen, Radolfzell am Bodensee, Konstanz, Böblingen, Baden-Baden), Rheinland-Pfalz (Kaiserslautern, Koblenz, Mainz, Ludwigshafen, Kandel, Speyer, Landau), Saarland (Saar-brücken) und Nordrhein-Westfalen (Köln) Bargeld entwendet zu haben. Hierzu soll der Beschuldigte, der bis Ende März 2019 bei dem Automatenaufsteller beschäftigt gewesen ist, seinen Komplizen jeweils die Originalschlüssel für die Öffnung der Automaten und Arbeitskleidung des Automatenaufstellers zur Verfügung gestellt haben, damit diese bei der Tatausführung unauffällig agieren konnten. Auf diese Weise sollen der Beschuldigte und seine - in wechselnder Beteiligung handelnden - Komplizen im Tatzeitraum nach derzeitigem Ermittlungsstand insgesamt 241 Automaten geöffnet und aus diesen Bargeld i.H.v. ca.33.000,-- EUR entwendet haben. Fünf Beschuldigte sollen in wechselnder Besetzung jeweils an den Diebstahlsta-ten an den Bahnhöfen beteiligt gewesen sein. Zwei weitere Beschuldigte sollen für die Taten ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben. Die 56-jährige Mutter des Beschuldigten soll einen Teil des entwendeten Bargelds im Auftrag ihres Sohnes versteckt haben.

Die Ermittlungen waren Anfang 2019 aufgrund von Strafanzeigen des Automa-tenaufstellers in Gang gekommen, nachdem dieser in seinem EDV-System unbe-rechtigte Automatenleerungen festgestellt hatte. Die Ermittlungen werden von der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und der Bun-despolizei - Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main - gemeinsam geführt.

Gegen den 22-jährigen Hauptbeschuldigten hat das Amtsgericht Frankfurt am Main am 01.04.2019 auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Haftbefehl wegen Fluchtgefahr und eine Arrestanordnung i.H.v. ca. 33.000,-- EUR er-lassen. Der Hauptbeschuldigte wurde am 04.04.2019 in Karlsruhe festgenommen und wird heute dem Haftrichter in Frankfurt am Main vorgeführt.

Rückfragen bitte an:

zum Verfahren: Oberstaatsanwalt Badle
Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main
069/1367 8957

zum Einsatz: Bianca Jurgo
Bundespolizeidirektion Koblenz
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0172/8118954
E-Mail: bpold.koblenz@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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