Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
BPOL-KL: Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern berichtet!
Mainz-Neustadt ad.W.-Prmasens (ots)
Am Mittwoch, den 3. November gegen 21:16 Uhr wurde ein 27-jähriger Marokkaner im Hauptbahnhof Mainz durch Bundespolizisten kontrolliert. Im Rahmen der Kontrolle konnte er keine Dokumente vorweisen, die seinen Aufenthalt legitimieren; er war nur im Besitz eines spanischen Aufenthaltstitels, welcher nur in Verbindung mit seinem marokkanischen Reisepass den Aufenthalt legitimiert. Eine Recherche in den polizeilichen Datenbanken verlief diesbezüglich ohne weitere Erkenntnis. Hinzu trat, dass die Person in Arbeitskleidung angetroffen wurde. Bei der vorherigen Befragung gab er zunächst an von der Arbeit zu kommen, widerruf aber diese unmittelbar. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden durch die Bundespolizisten die Kontaktdaten einer Arbeitsvermittlung angetroffen; einen Arbeitsvertrag konnte er ebenfalls nicht vorweisen. Bei der Eröffnung der Mitnahme zur Dienststelle schlug die Stimmung des 27-jährigen Marokkaner in Aggressivität um und er beleidigte lautstark die kontrollierenden Beamten. Hierbei versuchte er seiner Drohung mit einem Schraubenzieher gegenüber den Beamten Nachdruck zu verleihen. In Folge dessen wurde durch die Bundespolizisten die Person fixiert und gefesselt. Währenddessen versuchte er immer wieder sich durch Umherschlagen aus der polizeilichen Maßnahme zu lösen. Dieses Verhalten setzte sich auch im Verlauf der weiteren Bearbeitung in der Dienstelle des Bundespolizeireviers Mainz fort. Den 27-jährigen Marokkaner erwarten jetzt Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und des Verstoßes gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung sowie des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz
Gegen 21:38 Uhr waren die Beamten der Bundespolizeiinspektion erneut gefordert. Auf der Bahnstrecke zwischen dem Haltepunkt Böblig und Mußbach kollidierte eine Regionalbahn mit drei Wildschweinen. Der Zug hielt darauf am Haltepunkt Mußbach und wurde, aufgrund des deutlich wahrzunehmenden Zusammenstoßes, auf Beschädigungen überprüft. Da zunächst unklar war, um welche Art Hindernis es sich gehandelt hat wurde die Strecke abgesucht. Es wurden drei Wildschweinkadaver aufgefunden. Diese wurden entfernt. In diesem Zusammenhang war die Strecke von 21:40 Uhr bis 22:46 Uhr gesperrt.
Darüber hinaus wurde im Rahmen der Grenzfahndung durch die Unterstützung der Mobilen Kontroll und Überwachungseinheit Koblenz am Mittwoch verschiedene Kontrollstellen im Bereich der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern durchgeführt. Hierbei wurde ein 39-jähriger Bosnier kontrolliert, der zwar im Besitz einer bosnischen Fahrerlaubnis war, diese aber aufgrund seines längerfristigen Aufenthaltes in Deutschland nicht mehr gültig ist. Hierzu bedarf es innerhalb von sechs Monaten eine deutsche Fahrerlaubnis zu beantragen. Aus diesem Grund erwartet den 39-jährigen Bosnier ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weiter wurde im Bereich Bahnhof Pirmasens Nord ein 24-jähriger Syrer als Fahrzeugführer festgestellt. Bei der Nachschau im Auto konnten die Beamten ein Pfefferspray auffinden, für welches er keine Berechtigung besaß. Aus diesem Grund erwartet diesen jetzt ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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