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BPOLD-B: 149 unerlaubte Einreisen im Süden von Brandenburg aufgedeckt

BPOLD-B: 149 unerlaubte Einreisen im Süden von Brandenburg aufgedeckt
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Südbrandenburg - Landkreis Spree-Neiße (ots)

Die Bundespolizei deckte am gestrigen Donnerstag die unerlaubte Einreise von insgesamt 149 Personen auf. Zwei mutmaßliche Schleuser nahmen die Beamten vorläufig fest.

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Donnerstag in Südbrandenburg bei zehn verschiedenen Fällen insgesamt 149 unerlaubt eingereiste Personen unterschiedlicher Nationalitäten festgestellt. Neben irakischen, afghanischen, chinesischen und iranischen Staatsangehörigen bildeten Syrer und Türken den größten Anteil.

In zwei Fällen schleusten zwei Georgier insgesamt 69 Personen ein:

Am Donnerstag gegen 09:00 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei an der Autobahn 15, Anschlussstelle Cottbus Süd, einen PKW aus dem Zulassungsbezirk Berlin. Neben dem 44-jährigen georgischen Fahrzeugführer befanden sich weitere 14 Personen, darunter neun Kinder im Alter von acht Monaten bis zwölf Jahren, im Fahrzeug. Keiner der Mitinsassen hatte für den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente bei sich.

Wenig später, um 09:15 Uhr, stoppten Bundespolizisten an der Autobahn 15 in Höhe der Anschlussstelle Roggosen einen Transporter mit polnischer Zulassung. In der Fahrerkabine sowie auf der Ladefläche transportierte der 47-jährige georgische Fahrer weitere 55 Personen, darunter 28 Kinder im Alter von sechs Monaten bis 14 Jahren. Alle Personen konnten keine gültigen Reisedokumente vorweisen.

Gegen die beiden mutmaßlichen georgischen Schleuser leiteten die Beamtinnen und Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Bedingungen ein. Es ist geplant, diese am heutigen Freitag einem Haftrichter vorzuführen.

Gegen die strafmündigen mutmaßlich Geschleusten ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten Einsatzkräfte sie zur Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg weiter.

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