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Bundespolizeiinspektion Kiel

BPOL-KI: Eutin - Zug kollidiert mit Pfandflaschensammler

Eutin (ots)

Glück im Unglück hatte ein 59-jähriger Mann, als er beim Pfandflaschensammeln von einem Zug kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Eutin erfasst und dabei erheblich verletzt wurde.

Am 12.02.2024 gegen 07:40 Uhr meldete der Triebfahrzeugführer eines Regionalexpresses, dass er auf der Strecke Bad Schwartau - Eutin, ca. 800 Meter vor der Einfahrt in den Bahnhof Eutin vermutlich eine Person angefahren habe, die sich dort im Gleisbereich aufhielt. Die Person könnte sich möglicherweise noch unter dem Zug befinden. Es wurde daraufhin sofort die sogenannte Rettungskette ausgelöst und die Strecke gesperrt. Die unmittelbare Absuche des Zuges und des Gleisbereiches durch Streifen der Bundespolizei und Landespolizei brachten jedoch keine Erkenntnisse. Kurios: Gegen 08:30 Uhr meldeten Rettungskräfte der Feuerwehr, dass sie am Feuerwehrgerätehaus in Eutin einen verletzten Mann festgestellt haben, der angab von einem Zug angefahren worden zu sein. Er wurde sofort notärztlich versorgt. Dabei wurde zunächst eine Platzwunde am Kopf und wohl eine gebrochene Schulter festgestellt. Als Grund für den Aufenthalt im Gleisbereich nannte er Pfandflaschensammeln. Er habe vorher noch nach links und rechts geschaut. Im Anschluss wurde er durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Kiel gefahren. Die Bahnstrecke Bad Schwartau - Eutin wurde nach Abschluss der Maßnahmen um 09:00 Uhr wieder freigegeben und auch der Regionalexpress mit den 105 Reisenden konnte seine Fahrt fortsetzen. Trotz allem Glück im Unglück muss sich der Mann im Anschluss nun auch wegen des Verdachts des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich sowie des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmal eindringlich daraufhin, dass der unbefugte Aufenthalt in Gleisbereichen zum einen verboten ist und zum anderen, wie das aktuelle Beispiel zeigt, lebensgefährlich sein kann. Knapper ging es wohl nicht!

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
André Fischer
Telefon: 0431/ 980 71 - 119
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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