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Bundespolizeiinspektion Stralsund

BPOL-HST: Vier Haftbefehle in einer Nacht vollstreckt

Stralsund, Ribnitz-Damgarten (ots)

Die Intensivierung der Fahndungsmaßnahmen der Bundespolizei führten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (14./15.06.2023) zur Vollstreckung von gleich vier Haftbefehlen im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Gegen 20:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten auf dem Hauptbahnhof Stralsund einen malischen Staatsangehörigen nach Ankunft des Regionalexpresses aus Berlin. Wie die Überprüfung ergab, hielt sich der 25-Jährige nicht nur unerlaubt in Deutschland auf, sondern wurde gleich zweimal von der Staatsanwaltschaft Osnabrück per Haftbefehl gesucht. Der Mann wurde zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 16 Monaten wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln vom dortigen Amtsgericht verurteilt. Seit Juli 2021 war er untergetaucht und hielt sich seitdem unerlaubt in Deutschland auf. Seine Reise endete somit nicht wie geplant in Greifswald, sondern in der Justizvollzugsanstalt.

Im Regionalexpress von Rostock nach Stralsund wurde gegen 22:30 Uhr ein 59-jähriger Deutscher festgestellt. Der aus Dessau-Roßlau stammende Mann wurde durch die Staatsanwaltschaft Potsdam per Erzwingungshaftbefehl gesucht. Aufgrund eines Bußgeldverfahrens sollte der Mann 2021 eine zweitägige Haft antreten, welcher er sich jedoch nicht stellte. Durch die Zahlung seiner fälligen Geldbuße in Höhe von 80 EUR konnte er seiner Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt entgehen.

Auf der Bundesstraße 105 bei Ribnitz-Damgarten betrieb die Bundespolizei einen temporären Fahndungspunkt. Hier wurde um 0:15 Uhr ein italienischer Staatsangehöriger festgestellt, für den ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf bestand. Der 49-Jährige war demnach wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von insgesamt 653 EUR oder zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen vom Amtsgericht Düsseldorf verurteilt worden. Der Mann konnte die gesamte Summe bezahlen und durfte seine Fahrt fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Stralsund
Pressesprecher
Hartmut Fritsche
Telefon: 03831 28432 - 105
Fax: 030 204561 2222
E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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