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Bundespolizeiinspektion See Neustadt / Holstein

BPOLI-See: Starkregen und Sturmböen lassen Segelboot vor Pelzerhaken kentern

BPOLI-See: Starkregen und Sturmböen lassen Segelboot vor Pelzerhaken kentern
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Neustadt (ots)

Am späten Nachmittag des 19. Juni kam es auf der Ostsee vor Pelzerhaken zu starken Sturmböen und extremen Regenfällen. Völlig überrascht von dem Wetterumschwung, von strahlenden Sonnenschein bis hin zu einem ausgemachten Sturm, wurde ein 6,80 m langes Segelboot mit zwei sich an Bord befindlichen männlichen Personen im Alter von 61 und 68 Jahren zum Spielball der Elemente; ein aus südwestlicher Richtung aufziehendes starkes Gewitter mit Sturmböen von 8-9 Bft und Starkregen mit Hagel zog über die Lübecker Bucht, in dessen Verlauf das Segelboot, ein "Fighter Twinkieler", von den Sturmböen erfasst wurde und kenterte. Die Insassen fielen über Bord und trieben im Wasser. Das kieloben in der Ostsee treibende Segelboot konnte durch die im Wasser befindlichen Personen nicht aus eigener Kraft aufgerichtet werden. Die Personen konnten sich lediglich an dem Boot festhalten. Kurz zuvor lief das Bundespolizeischiff BP 25 "BAYREUTH" aus Neustadt i. H. zur Seestreife aus und war zum Zeitpunkt des Unglücks in Sichtweite des Segelbootes. Unverzüglich wurde das Kontrollboot zu Wasser gelassen und mit der Bergung der gekenterten Personen begonnen. Die Schiffbrüchigen wurden auf das Einsatzschiff verbracht, glücklicher Weise war ihr gesundheitlicher Zustand den Umständen entsprechend gut. An Bord von der "BAYREUTH" wurden die beiden Segler versorgt und eine Dreiviertelstunde später an den in Grömitz stationierten Seenotrettungskreuzers "HANS HACKMACK" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger übergeben. Die Seenotretter begannen anschließend mit der Bergung des Segelbootes. Glück im Unglück, wenn Hilfe so schnell eintrifft.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion See Neustadt / Holstein
Pressestellle
Sabine Seelig
Telefon: 04561 4071-514
E-Mail: bpoli.nst.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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