POL-BN: Bonner Polizei bereitet sich auf den Straßenkarneval vor - Vorbereitungsgruppe koordiniert Einsätze
Bonn (ots)
Nachdem die ersten Karnevalsumzüge der Session 2025 im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei bereits störungsfrei verlaufen sind, beginnt am Donnerstag (27.02.2025) mit dem Rathaussturm anlässlich der Beueler Weiberfastnacht die "heiße Phase" des Straßenkarnevals in Bonn und der Region. Die Bonner Polizei hat sich intensiv auf die Feierlichkeiten vorbereitet. Eine eigens eingerichtete Vorbereitungsgruppe hat bereits im Dezember 2024 mit den Planungen der zahlreichen Karnevalseinsätze begonnen. Dabei stand bzw. steht die Polizei im ständigen Austausch mit den Kommunen und den jeweiligen Veranstaltern. Auch in diesem Jahr wird die Bonner Polizei zu den Höhepunkten des Straßenkarnevals am kommenden Donnerstag sowie beim Rosenmontagszug in Bonn, zu dem wieder mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher erwartet werden, mit einem Großaufgebot im Einsatz sein. Neben den Großeinsätzen werden auch zahlreiche weitere Karnevalsumzüge durch die Bonner Polizei begleitet. Insgesamt finden im Zuständigkeitsbereich 155 Karnevalsumzüge und -veranstaltungen statt.
"Wir haben uns gut vorbereitet. Dabei standen wir in den vergangenen Wochen und Monaten auch im ständigen Kontakt mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder. Es liegen auch weiterhin keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung der Karnevalsfeierlichkeiten vor," sagt Polizeipräsident Frank Hoever. "Unsere Einsatzkräfte werden entlang der Zugwege und an stark frequentierten Bereichen des Straßenkarnevals deutlich sichtbar präsent und ansprechbar ein. Bitte zögern Sie nicht und sprechen Sie die Polizistinnen und Polizisten bei verdächtigen Wahrnehmungen an oder melden Sie Ihre Feststellungen über den Notruf 110. Wir werden jedenfalls gegen Personen, die beim Feiern über die Stränge schlagen sowie bei verdächtigen Situationen frühzeitig und konsequent einschreiten," betont Frank Hoever.
Absolutes Messertrageverbot
Vor dem Hintergrund der steigenden Zahlen der Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum mit dem Tatmittel Messer wird die Polizei bei den Karnevalsveranstaltungen in diesem Jahr erneut Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Mit der Änderung des Waffengesetzes im Oktober 2024 ist das Mitführen von Messern aller Art bei öffentlichen Veranstaltungen verboten. Alle öffentlichen Karnevalsveranstaltungen sowie sämtliche Karnevalsumzüge sind von der Regelung umfasst. Es gilt also ein absolutes Messertrageverbot bei diesen öffentlichen Veranstaltungen!
Bereichsbetretungsverbote
Im Vorfeld der Karnevalsfeierlichkeiten hat die Bonner Polizei, wie in den vergangenen Jahren auch, Bereichsbetretungsverbote gegen Personen ausgesprochen, die zurückliegend im Bereich der Gewaltkriminalität aufgefallen sind. So wurden in den vergangenen Wochen insgesamt 29 Personen angeschrieben und über die Maßnahme informiert. Sie werden von den Karnevalsumzügen und Karnevalsveranstaltungen ausgeschlossen und dürfen bestimmte Bereiche nicht betreten. Bei einem Verstoß gegen die Anordnung, wird ein Zwangsgeld in Höhe von 250 Euro fällig.
Verstärkte Kontrollen zum Jugendschutz
In der Karnevalszeit werden verstärkte Jugendschutzkontrollen durch den kommunalen Ordnungsdienst durchgeführt, die anlassbezogen von der Polizei unterstützt werden. Kinder und Jugendliche, die der Ordnungsdienst mit Alkohol oder Tabakwaren antrifft, werden aufgefordert, die Flaschen auszuleeren und die Packungen abzugeben. Nähere Informationen hierzu können der gemeinsamen Pressemitteilung mit der Stadt Bonn entnommen werden: https://www.bonn.de/pressemitteilungen/februar/kinder-jugendliche-sicher-und-froehlich-unterwegs-im-bonner-strassenkarneval.php
"Nein heißt Nein!" - ausgelassen und unbelästigt Karneval feiern Bei aller Feierstimmung gehört es zu den negativen Seiten des Karnevals, dass Menschen bei Veranstaltungen, Feiern oder im Gedränge auf Plätzen die Erfahrung von Grenzüberschreitung und sexuellen Belästigungen bis hin zu Übergriffen machen. Mit der 2018 gestarteten Kampagne unter dem Motto "Nein heißt Nein!" senden die Stadt Bonn, die Bonner Polizei und die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt ganz klar die Botschaft: Null-Toleranz gegenüber Belästigung und Übergriffen im Karneval!
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