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BPOLI LUD: Polin und Deutscher ins Gefängnis gebracht, Russin bezahlt Geldstrafe und kommt wieder frei

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Gestern wurde durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf zunächst eine Polin (53), in der vergangenen Nacht dann ein Deutscher (31) ins Gefängnis gebracht.

Eine am Montagabend festgenommene Russin (53) konnte unterdessen die angeordnete Geldstrafe bezahlen und kam so wieder frei.

Am Montagmorgen, 02. März 2020, gegen 02.00 Uhr klickten zunächst auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße die Handfesseln. Dort war die polnische Frau kontrolliert und im Anschluss zur Dienststelle mitgenommen worden. Gegen sie lag ein Haftbefehl der Münchener Staatsanwaltschaft vor. Vorher hatte sie das Amtsgericht München wegen Körperverletzung verurteilt. Nur die Zahlung von 2.238,50 Euro Geldstrafe hätte sie vor dem zehnmonatigen Gefängnisaufenthalt befreit. Weder sie, noch ihr Mann oder Arbeitgeber waren jedoch im Besitz der notwendigen Barmittel.

Der 31-Jährige aus Görlitz wurde am Dienstag gegen 03.45 Uhr in seiner Heimatstadt festgestellt. Auch er musste vorübergehend die Bekanntschaft mit dem Revier an der Stadtbrücke machen. Ihn hatte die Staatsanwaltschaft Berlin zur Fahndung ausschreiben lassen. Grund dafür war ein Haftbefehl bzw. eine offen gebliebene Geldstrafe. Diese war vom Amtsgericht Tiergarten wegen Betruges angeordnet worden. Dem Mann fehlten letztlich 648,00 Euro, um sich den Gang zur Justizvollzugsanstalt zu ersparen.

Lediglich der Russin war es später gelungen, wieder freizukommen, nachdem sie gestern kurz vor 21.00 Uhr bei Kodersdorf festgenommen wurde. Bei der Überprüfung ihrer Personalien war ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) festgestellt worden. Dem Haftbefehl lag eine Verurteilung wegen des Einschleusens von Ausländern zugrunde. Die dabei vom Amtsgericht Frankfurt (Oder) festgelegte Restersatzfreiheitsstrafe erstreckte sich auf 80 Tage. Schließlich übergab ein Dritter bei der Polizei in Kehl 2.960,00 Euro, um damit die noch fällige Geldstrafe zu tilgen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 61 10
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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