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Polizei Düren

POL-DN: Radfahrer mussten ins Krankenhaus

Düren/Jülich (ots)

Am Mittwoch und in der Nacht zum Donnerstag kamen mehrere Fahrradfahrer bei Verkehrsunfällen zu Schaden.

Kurz nach 16.00 Uhr traf es einen 51-jährigen Radfahrer aus Düren unvorbereitet und unverschuldet. Der Mann war im Stadtteil Gürzenich auf der Valencienner Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts unterwegs. Dazu benutzte er den seitlichen Fahrradstreifen. Ein 23 Jahre alter Autofahrer, ebenfalls Dürener, der die Valencienner Straße zunächst in die selbe Richtung befahren hatte, übersah den neben ihm geradeaus fahrenden Rennradfahrer, als er nach rechts in die Gürzenicher Straße abbiegen wollte. Es kam zur Berührung der beiden Fahrzeuge und zum Sturz des 51-Jährigen, der sich dabei multiple Verletzungen zuzog, aber glücklicherweise einen Helm trug, so dass keine schlimmen Kopfverletzungen entstanden. Ein RTW transportierte den Verletzten zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus. Es waren jeweils mehrere hundert Euro Sachschaden entstanden.

Ganz anders waren die Umstände, die zu den behandlungsbedürftigen Verletzungen einer 41-jährigen Radfahrerin aus Kreuzau führten. Um 18.00 Uhr hatte die Frau in der Eisenbahnstraße auf den kombinierten Geh-/Radweg auffahren wollen, dabei aber, wie sie selbst mitteilte, die Höhe des Bordsteins unterschätzt. Sie kam zu Fall und zog sich eine ganze Reihe von nicht unerheblichen Verletzungen zu. Die Kreuzauerin verblieb später stationär im Krankenhaus und musste wegen einer schweren Handverletzung sogar operiert werden. Wie sie betroffen mitteilte, hatte sie an der belebten Unfallstelle lange Minuten vergeblich auf dem Boden gesessen und auf Hilfe durch Vorbeifahrende gehofft, bis dass endlich eine Familie aus Merzenich anhielt, die die Frau ins Krankenhaus brachte und sich sogar um den Verbleib ihres Fahrrades kümmerte.

Ebenfalls schwere Verletzungen zog sich dann in der Nacht, um 02.50 Uhr, in Jülich ein 25 Jahre alter Radfahrer aus der Herzogstadt zu. Der Mann war am Kreisverkehr Dürener Straße/Königskamp selbst verschuldet gestürzt, weil er im Kurvenverlauf des Radweges beim Überqueren der Straße Königskamp gegen den Bordstein der Verkehrsinsel geraten war. Lichttechnische Einrichtungen befanden sich nicht an seinem Rennrad. Mit einem Schlüsselbeinbruch verblieb der unglückliche Radler stationär im Krankenhaus. Zudem mussten die hinzu gerufenen Polizeibeamten dem Jülicher eine Blutprobe entnehmen lassen. Ein Alcotest hatte 1,74 Promille AAK bei dem Verunglückten ergeben, gegen den somit obligatorisch auch ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

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