POL-DN: Hohes Risiko für Radfahrer
Kreis Düren (ots)
Frühlingszeit ist auch Fahrradzeit. Damit steigen auch die Fälle wieder rasant an, bei denen Radfahrer sich durch einen Sturz schwerwiegende Kopfverletzungen zuziehen.
Am Donnerstagnachmittag traf es beispielsweise einen 12 Jahre alten Schüler aus Düren auf der Van-der-Giese-Straße. Ohne Fremdeinwirkung kam der Junge ins Trudeln und fiel zu Boden. Dabei zog er sich neben sonstigen Sturzverletzungen auch eine blutende Platzwunde am Kopf zu. Dass es sich dabei nicht um eine noch schwerwiegendere Kopfverletzung handelte, ist jedoch nur Glück, denn der 12-Jährige trug keinen Helm.
Es trifft Kinder genau so wie Senioren, Sportfahrer oder Gelegenheitsradler: der sich ohne Vorankündigung ereignende Sturz. Und ausgerechnet Radfahrer fallen immer auf den Kopf, sagt eine alte Weisheit, die sich dann auch in konkreten Unfallverletzungen widerspiegelt. Im Kalenderjahr 2010 verunglückten im Kreis Düren 244 Radfahrer, was den Tiefstand im Zehnjahresvergleich bedeutete. Viele von ihnen erlitten zum Teil schwerste Kopfverletzungen. Zwei Radler verloren ihr Leben.
Man kann zwar nicht jedes Risiko im Leben ausschließen, aber wer sich mit einem Fahrrad im Verkehrsraum bewegt, kann mit einfachen Mitteln Vorsorge dafür schaffen, dass ein nicht vorhersehbarer Sturz ohne schwere Folgen ausgehen kann.
Die Polizei empfiehlt Radfahrern dringend: "Tragen Sie einen Helm".
Auch, wenn das Tragen eines Schutzhelmes für Fahrradfahrer derzeit gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, so appelliert die Polizei an die Selbstverantwortung der Zweiradfahrer. Ein Kopfschutz ist eine vernünftige Angelegenheit, die das Leben erhalten oder die Folgen eines ansonsten ungeschützten Aufpralls mindern kann. Eltern sollten dabei ihren Kindern mit gutem Beispiel voran gehen.
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