POL-DN: Polizei kontrollierte auch an Pfingsten
Heimbach (ots)
Heimbach/Hürtgenwald/Nideggen - Auch am Pfingstmontag überwachte die Polizei das Verkehrsgeschehen in der Rureifel. In mehr als 100 Fällen waren verkehrserzieherische Gespräche gefordert, überwiegend weil die Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Tempolimits gehalten hatten.
Verschiedene Überwachungstrupps waren ganztägig auf den als Ausflugsstrecken beliebten Straßen unterwegs. 108 Mal wurden Fahrer angehalten und Fehlverhalten geahndet. Darunter 23 Motorradfahrer, von denen zehn so schnell waren, dass sie mit einem Bußgeldverfahren rechnen müssen. Einer wurde im Überholverbot erwischt. Schlechter war die Bilanz dieses Mal bei den Autofahrern. 84 von ihnen wurden nicht nur über die möglichen Folgen ihres zu schnellen Fahrens belehrt. Bei 59 Fahrern konnte die Sache noch mit einem Verwarnungsgeld erledigt werden, während 25 Kfz-Lenker jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige zu erwarten haben.
Zudem war ein Beamter mit dem zivilen Videomotorrad der Polizei im Einsatz. Dessen Ergebnisbericht liest sich wie immer eindrucksvoll und gibt den Verlauf authentisch wieder:
"Am Montag dominierten die Tourenfahrer das Geschehen in der Eifel und es wurde wirklich diszipliniert gefahren. Trotzdem ließ sich der ein oder andere zu einem verbotenen Überholmanöver und einem etwas zu schnellem Fahren hinreißen. So waren es zum Schichtende dann doch 13 Motorradfahrer, die über die Strenge geschlagen hatten und nun mit einer Anzeige und Punkten rechnen müssen. Für sechs Fahrer wird voraussichtlich auch noch ein Fahrverbot fällig. Gleich "Fünf auf einen Streich" hieß es bei einer Gruppe aus Belgien (alle 50 bis 53 Jahre alt!), welche wie an der Perlenschnur gezogen durch die Eifel rauschten und gnadenlos überholten. Sie waren mit ihren schweren Tourenmaschinen auf der L 15 von Gemünd in Richtung Schwammenauel unterwegs und beachteten die Geschwindigkeitsschilder nicht wirklich. Mit 108 km/h bei zulässigen 50 km/h markierten sie an diesem Tag den traurigen Höhepunkt.
Weil die Urlaubskasse schon arg gebeutelt war, konnte keiner das zu erwartende Bußgeld in Höhe von 480 Euro sofort bezahlen. So wurde halt alles zusammengelegt, so dass jeder zumindest schon einmal 170 Euro bezahlen konnte. Den Rest gilt es zu überweisen."
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