POL-DN: Einbrecher am Jahresende weiter aktiv
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Kreis Düren (ots)
Mehr als 25 Einbruchsdiebstähle musste die Polizei an den Weihnachtsfeiertagen kreisweit zu Protokoll nehmen. Ein örtlicher Schwerpunkt kristallisierte sich dabei nicht heraus. Neben den bereits gemeldeten Einbruchstatorten erhofft sich die Polizei Zeugenhinweise zu den nachfolgenden Delikten.
Am Heiligen Abend wurde kurz nach 18:00 Uhr heimkehrenden Familienangehörigen in der Straße "An der Tränke" der Weihnachtsfrieden gründlich vermiest. Als zwei Frauen in das Wohngebäude in der Nähe der Kölner Landstraße eintraten, hatten sie offenbar einen Einbrecher auf frischer Tat überrascht und gestört. Beim Zusammentreffen mit dem Unbekannten kam es zum Kampf, in dessen Verlauf eine 18-Jährige ein Küchenmesser gegen den Mann einsetzte, der daraufhin ohne Beute durch das Badezimmerfenster floh. Aufgrund von Blutspuren geht die Polizei davon aus, dass er eine Stich- oder Schnittverletzung erlitten hat. Eine Fahndung, bei der unter anderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, blieb bislang jedoch ohne Erfolg. Der Täter wird als 170 cm bis 180 cm großer, kräftiger Mann im Alter von bis zu 50 Jahren beschrieben. Zur Tatzeit war er bekleidet mit einer blau-grünen Mütze und einer schwarzen Jacke.
Zwischen Heiligabend und dem Nachmittag des zweiten Weihnachtstages haben Unbekannte an einem Haus in Niederzier-Ellen in der Straße "Moospfad" eine Terrassentür aufgehebelt und das gesamte Inventar durchwühlt. Gestohlen wurden Goldringe.
Am zweiten Weihnachtstag waren es in Düren drei Tatorte in der Fichtestraße, Hans-Böckler-Straße und in der Danziger Straße, an denen die Polizei eine Spurensuche und Spurensicherung betrieb. Während es im ersten Fall nur beim Versuch blieb, waren die Diebe an den anderen Tatorten offenbar erfolgreich eingestiegen. Es wurden Schmuck und Unterhaltungselektronik gestohlen.
Am selben Tag muss die Tatzeit in Langerwehe bei einem versuchten Einbruch in ein Haus in der Hülsenbergstraße zwischen 20:30 Uhr und 22:30 Uhr liegen. Dort scheiterten die Täter; zurück blieben zwei beschädigte Garten- und Terrassentüren.
Ebenfalls am Mittwoch, vermutlich in den Abendstunden, waren Unbekannte in Jülich an zwei Tatorten jedoch erfolgreich gewesen. In der Karl-Theodor-Straße hebelten sie sich an einem Wohnhaus durch die rückwärtige Terrassentür in die Räume, in denen sie Bargeld fanden und einsteckten. Ebenfalls aus Geld besteht das Diebesgut, das Einbrecher in der Lohfeldstraße aus der Parterrewohnung eines Zweifamilienhauses mitnahmen. Dort hatten sie sowohl die Hauseingangstür als auch die Wohnungstür aufgebrochen.
Auch für die Zeit nach Weihnachten kann die Polizei leider keine Entwarnung geben. Einbruchsdiebstähle haben derzeit Hochkonjunktur. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten sich darum Gedanken über die bestmögliche Sicherung ihres Domizils machen. Polizeilicher Rat kann Gold wert sein und ist obendrein kostenlos erhältlich. Hinweise zur Aktion "Riegel vor!" erhalten Ratsuchende beim Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz unter der Rufnummer 02421 949-8700.
Alle fahndungs- und ermittlungsrelevanten Mitteilungen im Zusammenhang mit Wohnungseinbruchsdiebstahl werden erbeten an den Notruf 110.
(Hinweis an Medienvertreter: Der Meldung liegt ein Logo zum Download bei.)
Rückfragen bitte an:
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