POL-DN: Methadon und Kokain
Düren (ots)
Ein vermeintlich "einfacher Auffahrunfall" hat sich am Samstagvormittag in Birkesdorf ereignet. Dann stellte sich jedoch heraus, dass der Verursacher nicht nur unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, sondern auch seine Fahrerlaubnis eingezogen werden sollte.
Ursprünglich hatte ein 43 Jahre alter Mann aus Köln die B 56aus Jülich kommend in Richtung Düren befunden. Hierzu nutzte der Autofahrer die rechte Fahrspur, da er beabsichtigte, nach rechts in die Nordstraße abzubiegen. Verkehrsbedingte bremste er seinen Wagen ab, als es plötzlich einen Knall gab: ein ihm nachfolgender Autofahrer war ihm aufgefahren. Dieser, ein 22 Jahre alter Mönchengladbacher, gab an, die Verkehrssituation zu spät bemerkt zu haben. Ob hierfür der Konsum von Betäubungsmitteln verantwortlich sein könnte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen: aufgrund des auffälligen Verhaltens des Mannes fragten die Beamten ihn, ob er vor Fahrtantritt Drogen eingenommen hätte. Dies verneinte er und verwies auf den Konsum von Methadon - vor zwei Wochen. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest zeigte jedoch positiv im Bereich von Kokain an - das hatte der 22-Jährige vor zwei Tagen eingenommen.
Damit war die Entnahme einer Blutprobe fällig. Weiterhin ergab sich, dass der Führerschein des Mönchengladbachers zur Einziehung ausgeschrieben war. Der wurde somit sichergestellt.
Der Wagen des Unfallverursachers musste von der Unfallstelle abtransportiert werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt.
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