POL-DN: 06042701 Polizei klärt Gelddiebstahl und Computerbetrug auf
Düren (ots)
Die Polizei hat zwei ihr aus diversen Einsätzen her bekannte Beschuldigte aufgrund von Lichtbildern des Diebstahls überführt. Gemeinsam hatten die Männer mittels einer rechtswidrig zugeeigneten Geldkarte eine größere Summe Geld vom Konto des Geschädigten abgehoben.
Erst am 04. April 2006 hatte der Geschädigte, ein 61-jähriger Mann aus Düren, den Verlust seiner Geldbörse bemerkt und angezeigt. Das ihm bereits Mitte März in Düren auf nicht mehr festzustellende Art und Weise abhanden gekommene Portmonee enthielt seine EC-Karte und auch die PIN. Mit der Karte und der Geheimnummer suchten die beiden Täter dann insgesamt elf Mal Geldausgabestellen im Bereich Düren und Langerwehe auf und ließen sich dort mehrere tausend Euro auszahlen, bevor der Diebstahl bemerkt und die Sperrung veranlasst wurde. Dabei wurden sie jeweils von einer Überwachungskamera aufgenommen. Die daraus resultierenden Bilder wurden der Polizei zu Ermittlungszwecken zur Verfügung gestellt.
Zum Verhängnis für die beiden in Düren wohnhaften 36 und 33 Jahre alten Männer wurde ihnen ihr "hoher Bekanntheitsgrad" bei der Dürener Polizei. Polizeibeamte der Hauptwache konnten zunächst den 36-Jährigen als Tatbeteiligten identifizieren. Eine bei ihm geplante Durchsuchung sollte dann am 26. April stattfinden. Jedoch ergab es sich zufällig, dass beide Beschuldigten in der Nacht zum 25. April im Rahmen eines polizeilichen Einsatzes als Tatverdächtige in einer anderen Angelegenheit in Gewahrsam genommen wurden (siehe dazu Pressebericht vom 25. April 2006 - Schläger in Gewahrsam genommen). Dabei konnte auch der 33-Jährige als Täter identifiziert werden. Zudem führte der 36-Jährige zu diesem Zeitpunkt noch die Wochen zuvor gestohlene Geldbörse des Geschädigten mit sich.
Die Beschuldigten teilten mit, dass sie das Portmonee gefunden hätten. Die gemeinsamen Geldabhebungen wurden eingeräumt. Inzwischen haben die Männer nach eigenem Bekunden das Geld für Wirtshaus- und Bordellbesuche verprasst. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Dürener zunächst wieder entlassen. Ihnen blüht nun ein weiteres Strafverfahren.
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