FW-HH: Männliche Person verstirbt bei Brand einer Wohnunterkunft
Hamburg (ots)
Hamburg Billstedt, 24.01.2021, 17:44 Uhr, Feuer 2 Löschzüge mit Menschenleben in Gefahr, Mattkamp
Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am späten Sonntagnachmittag über den Notruf 112 ein Feuer mit einer vermissten Person auf dem Gelände einer Wohnunterkunft in der Straße Mattkamp in Hamburg Billstedt gemeldet. Aufgrund dieser Meldung alarmierte der Disponent mit dem Stichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" die zuständige Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Billstedt, die Freiwilligen Feuerwehren Öjendorf und Billstedt-Horn, einen B-Dienst, einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein zweigeschossiges Wohngebäude mit den Maßen 15x15m in voller Ausdehnung. Der Einsatzleiter hat daraufhin das Alarmstichwort auf "Feuer 2 Löschzüge mit Menschenleben in Gefahr" erhöht und umgehend eine Menschenrettung mit einem B-Rohr sowie zwei C-Rohren eingeleitet. Zeitweilig war ein Innenangriff nur sehr eingeschränkt möglich, da die Fußböden des in Holzbauweise ausgeführten Gebäudes teilweise abgebrannt waren. In einer Wohneinheit im Erdgeschoss wurde eine männliche Person aufgefunden, diese ist jedoch noch an der Einsatzstelle aufgrund der schweren Brandverletzungen verstorben. Zwei weitere Bewohner wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation durch den anwesenden Rettungsdienst gesichtet, der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht, die Personen verbleiben vor Ort. Die Einsatzstelle wurde in zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt, es wurden insgesamt ein B-Rohr sowie drei C-Rohre zur Brandbekämpfung eingesetzt. Teile der Fassade, des Daches sowie Zwischenwände wurden mit Motorkettensägen geöffnet um an die Brandnester zu gelangen. Die Nachlöscharbeiten wurden gegen 0:15 Uhr abgeschlossen und die Einsatzstelle wurde zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben.
Kräfte im Einsatz: Zwei Hamburger Löschgruppen der Berufsfeuerwehr, fünf Freiwillige Feuerwehren, ein B-Dienst, ein Bereichsführer, ein Umweltdienst, ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie der diensthabende Pressesprecher. Insgesamt 70 Einsatzkräfte.
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