POL-PPMZ: Angebranntes Essen hat für Mitmieter strafrechtliche Folgen
Mainz-Neustadt (ots)
Montag, 22.10.2018, 15:00 Uhr
Polizei und Feuerwehr rückten zu einem gemeldeten Brand in der Barbarossastraße aus. Als die Einsatzkräfte an dem Mehrfamilienhaus ankamen, gab es bereits eine größere Rauchentwicklung. Der Grund war angebranntes Essen in einem Obergeschoß des Anwesens. Um den Rauch aus dem verqualmten Wohnungs- und Flurbereich zu entfernen, stellte die Feuerwehr im Eingangsbereich des Anwesens ein Entlüftungsgerät auf. Dabei fiel eine männliche Person auf, welche eine angrenzende Garage betrat, dort kurz stehen blieb und die Garage wieder verließ. Dies führte dazu, dass kurz danach der Bereich des Treppenhauses nach Cannabis roch. Der Nutzer der Garage konnte im Anschluss ermittelt werden. Der 26-Jährige wurde aufgefordert, die Garage zu öffnen. Dem kam er nur zögerlich nach. In der Garage wurden dann diverse weiße Substanzen (laut seinen Angaben Amphetamin) aufgefunden. Cannabis konnte jedoch nur noch dem Geruche nach festgestellt werden. Zusätzlich wurden noch einige Softairwaffen, Schreckschusspistolen, Messer, Macheten, Dolche und eine Armbrust aufgefunden. Ein schriftliches Besitzverbot wurde ihm zuvor von der Stadt Mainz zugestellt, von ihm jedoch nicht weiter beachtet. Insgesamt 38 derartige Gegenstände wurden deshalb sichergestellt. Auf ihn kommen nun einige Ermittlungsverfahren zu. Kurios war in diesem Falle der Fund einer Taube bei der Durchsuchung der Wohnung. Wie der 26-Jährige erklärte, wollte er diese in einer geöffneten Schublade eines Möbelstückes pflegen. Die Mitarbeiter der Stadt Mainz übernahmen sie und brachten sie zu einem Tierarzt.
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