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POL-EL: Meppen - Wanderausstellung "Was' los, Deutschland?" im Emsland Archäologie Museum am Dienstag offiziell eröffnet

POL-EL: Meppen - Wanderausstellung "Was' los, Deutschland?" im Emsland Archäologie Museum am Dienstag offiziell eröffnet
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Meppen (ots)

Am Dienstagnachmittag wurde die Wanderausstellung Was' los, Deutschland? Ein Parcours durch die Islamdebatte" im Rahmen einer feierlichen Stunde offiziell im Emsland Archäologie Museum, An der Koppelschleuse, eröffnet. Zusammen mit der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim ist es dem Landkreis Emsland gelungen, die Wanderausstellung in die Region zu holen. Der Landrat des Landkreises Emsland Herr Marc-André Burgdorf, sowie der Bürgermeister der Stadt Meppen, Helmut Knurbein, begrüßten die geladenen Gäste zur Auftaktveranstaltung ganz herzlich und freuten sich, dass die Stadt Meppen sich mit so einer interaktiven und modernen Ausstellung schmücken darf. Auch der Minister Boris Pistorius ließ es sich nicht nehmen, seine Grußworte, zumindest in digitaler Form, an die Gäste zu richten. Der Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Osnabrück Michael Zorn erfreute sich ebenfalls bei der Eröffnung mitwirken zu dürfen und bedankte sich für die Einladung. Während der musikalische Rahmen vom Schulorchester der Friedensschule Lingen gestaltet wurde, übernahm die Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim die Einführung in die Ausstellung und bedankte sich noch einmal ganz herzlich für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland. Die Ausstellung für Schulklassen, Jugendliche und Erwachsene gastiert von Mittwoch, 11. Mai, bis Dienstag, 24. Mai, im Emsland Archäologie Museum, An der Koppelschleuse 19a, in Meppen. "Was' los, Deutschland!?" ist mehr als eine Auseinandersetzung zu einem der meistdiskutierten Themen unserer Zeit: Die Ausstellung informiert, interveniert und fordert zur selbständigen Reflexion auf. Sie soll junge Menschen darin unterstützen, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer Komplexität wahrzunehmen. Gleichzeitig wird zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen angeregt, wobei die zentrale Frage lautet: "Wie wollen wir in dieser Gesellschaft leben?" Der Kern der Wanderausstellung kann als "eingefrorenes Theaterstück" beschrieben werden, kombiniert mit einer systemischen Strukturaufstellung. Besucherinnen und Besucher bewegen sich durch eine multimediale Szenerie von 27 lebensgroßen Figuren in zwölf Szenen, die jeweils für sich, aber auch im Zusammenhang stehen. Über Lautsprecher kommunizieren die Figuren miteinander und über Kopfhörer sind ihre Gedanken zu hören. Die Besucherinnen und Besucher sind in der Ausstellung auf diese Weise ständig aufgefordert, sich mit den handelnden Personen der Szenen auseinanderzusetzen. Dies wird durch einige Videoformate unterstützt, die die Zuschauenden direkt ansprechen. Mit Betreten der Ausstellung tauchen Besucherinnen und Besucher in die Welt der bekannten muslimischen Comic-Zeichnerin Soufeina Hamed (tuffix) ein, die mit ihrem Stil den Figuren ein Gesicht und der Szenerie ihren Charakter gibt. Die Alltagsszenen stellen Erfahrungen und Begegnungen junger Menschen in Deutschland dar - muslimisch oder nicht. So eröffnet sich ein vielschichtiger Erfahrungshorizont, in dem verschiedene Aspekte rund um die Themen Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus verhandelt werden. Vertieft werden die Themen der Szenen durch Texte direkt an den Stationen, durch eine Wissensstation im Zentrum der Ausstellung sowie durch zwei interaktive Spielstationen. Auch eigene Erfahrungen mit Diskriminierung haben dabei ihren Platz. Der Eintritt in die Sonderausstellung ist für Schüler und Jugendliche frei. Für Führungen wird ein Beitrag von zwei Euro pro Person erhoben. Anmeldungen zu Führungen sind per E-Mail unter archaeologie.emsland@ewetel.net oder telefonisch unter 05931/5970112 möglich.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Jessica Scholz
E-Mail: pressestelle@pi-el.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-el.polizei-nds.de

Außerhalb der Geschäftszeiten wenden Sie sich bitte an die örtlich
zuständige Polizeidienststelle.

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