POL-UL: (GP) Rechberghausen - Gefährlich unterwegs
Motorräder hat die Polizei am Montag bei Rechberghausen kontrolliert.
Ulm (ots)
Zunächst die gute Nachricht: Von den 57 Motorrädern und elf Autos, die die Polizei sich genauer anschaute, waren die meisten in Ordnung. Drei Autos und zwölf Motorräder jedoch waren es nicht. Fünf der Fahrzeuge durften deshalb gleich gar nicht weiterfahren, meldet die Polizei. Dazu gehörte ein Leichtkraftrad, dessen Fahrer eine andere Auspuffanlage angebaut hatte. Die war nicht zugelassen, machte das Fahrzeug lauter und wahrscheinlich auch stärker. Die Polizei stellte das Bike sicher, um es zu begutachten. Der Fahrer erfuhr, dass er eine Anzeige zu erwarten hat. Auch ein Ducatifahrer musste seine Maschine stehen lassen. Lenker, Spiegel und Fußrasten waren nicht zugelassen, trotzdem hatte er sie montiert. Dafür hatte er die Abdeckung der Kupplung weggenommen und die Maschine lauter gemacht. Ein Motorradfahrer hatte die falschen Bremshebel montiert, was ebenfalls gefährlich werden kann. Ein anderer hatte die Rückspiegel so montiert, dass er nach hinten gar nichts sehen konnte. Einen weiteren Motorradfahrer erwartet eine Anzeige, weil er trotz Verbots überholte. Ein Autofahrer wird angezeigt, weil er eine nicht zugelassene Abgasanlage eingebaut hat. Seine Felgen und die Beleuchtung am Auto waren ebenfalls nicht zugelassen. Weitere Motorräder musste die Polizei beanstanden, weil die Reifen abgefahren, Hebel abgebrochen und die Spiegel zu klein waren.
Die Polizei erinnert daran, wie wichtig es ist, nur zugelassene Fahrzeugteile zu verbauen. Denn Fahrzeuge sind komplette Systeme, bei denen die Teile aufeinander abgestimmt sein müssen. Moderne Fahrzeugtechnik und aufeinander abgestimmte Teile sind ein wesentlicher Baustein der Verkehrssicherheit. Denn sie ermöglichen zu sehen und gesehen zu werden. Deshalb kontrolliert die Polizei auch ständig, ob die Fahrzeuge in Ordnung sind: Es geht um die Sicherheit aller, die am Straßenverkehr teilnehmen. Auch der Motorradfahrer und Autofahrer selbst. Die Polizei will, dass alle sicher ankommen. Und es geht um die Gesundheit der anderen: Zu laute Fahrzeuge, die andere krank machen, haben auf unseren Straßen nichts zu suchen, sagt die Polizei. Wer also sein Fahrzeug lauter macht handelt unverantwortlich und unsozial. Umweltschutz sei nicht nur auf Abgase bezogen sondern auch auf Lärmemissionen.
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