POL-BO: Polizei für Sicherheit im Straßenverkehr unterwegs - Bilanz nach Schwerpunkteinsatz in Witten: 159 Verstöße
Witten (ots)
Selbst erfahrene Polizisten staunen manchmal noch über die "Kreativität" einiger Verkehrsteilnehmer. So zum Beispiel über die eines Lkw-Fahrers, den sie im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle am Dienstag, 25. Oktober, in Witten aus dem Verkehr gezogen haben. Die drei Autos, die er auf seiner Ladefläche transportierte, waren abenteuerlich gesichert und zudem zu lang, so dass sich die Lkw-Klappe nicht schließen ließ. Statt einer "guten Weiterfahrt" gab's von der Polizei eine Anzeige. Zudem wurde die Weiterfahrt untersagt.
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig solche Schwerpunktaktionen sind. Zahlreiche Polizisten des Verkehrsdienstes sowie des Bereitschaftsdienstes waren gestern für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr unterwegs und kontrollierten an mehreren Stellen auf Wittener Stadtgebiet den Verkehr. Unterstützt wurden sie von Vertretern des Bundesamtes für Güterverkehr, der Bezirksregierung Arnsberg sowie des Ordnungsamtes der Stadt Witten.
Bilanz: Insgesamt gab es 159 Verstöße. In 134 Fällen waren die Fahrer gestern in Witten zu schnell unterwegs.
Für einen 18-jährigen Rollerfahrer endete die Fahrt an der Kreuzung Holzkampstraße/ In der Mark. In der verkehrsberuhigten Straße im Bereich einer Schule fuhr der Wittener 49 km/h statt der vorgeschriebenen 20 km/h. Außerdem hatte er für sein Gefährt keine gültige Fahrerlaubnis und war deshalb polizeilich schon einmal in Erscheinung getreten.
Weiterhin zogen die Beamten einen 44-jährigen Autofahrer aus dem Verkehr, der ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass zwei offene Haftbefehle gegen ihn vorlagen. Der Mann kam der Zahlungsverpflichtung nach, wodurch er die Haft abwenden konnte.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Schwerpunktaktion in Witten war die Überprüfung, ob im gewerblichen Güterverkehr die Ladungssicherung eingehalten wird oder ob die Fahrer im Stande sind, ein Fahrzeug sicher zu führen. Das war leider nicht immer der Fall: Insgesamt wurden 15 Verstöße festgestellt, 8 Fahrer führten ihre Fahrzeuge unter Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten.
Zusätzlich zu den genannten Verstößen schrieben die Beamten Anzeigen wegen Telefonierens am Steuer, technischer Mängel oder Fahren ohne Transportlizenz.
Schwerpunktaktionen wie diese gestern in Witten sind eine von vielen Maßnahmen der Polizei - denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Deshalb werden wir für Ihre Sicherheit auch in Zukunft in Bochum, Herne und Witten Aktionen wie diese weiter fortführen.
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Mirella Turrek
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