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Freiwillige Feuerwehr Werne

FW-WRN: Technische Hilfe Sturm: Mehrere Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Werne

FW-WRN: Technische Hilfe Sturm: Mehrere Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Werne
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Werne (ots)

Wie im Bericht von Sonntagmittag (vgl. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116730/4213974) bereits beschrieben, wurde um 12:15 Uhr der sogenannte Meldekopf in der Feuerwache Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne besetzt. Dies geschah auf Anordnung der Kreisleitstelle in Unna, da man sich im gesamten Kreisgebiet auf das Sturmtief "Eberhard" vorbereitete. Ziel ist es, die zu erwartende Vielzahl an Einsätzen nicht mehr zentral aus der Kreisleitstelle in Unna disponieren zu müssen, um mögkichst verzögerungsfrei Hilfe leisten zu können. Die Feuerwachen im Kreisgebiet verfügen über einen sogenannten Unwetterclient, auf den die Disponenten die über den Notruf 112 eingehenden Einsätze den Feuerwehren im Kreisgebiet zuordnen. Diese übernehmen dann eigenständig die Disposition ihrer Fahrzeuge.

In Werne blieb es mit 12 Einsatzstellen, die insgesamt neun Einsätzen zugeordnet wurden, vergleichsweise ruhig. Der Sturm wurde mit Windstärke 12 bereits gegen 14:00 Uhr erwartet, der erste Einsatz kam aber erst um 15:31 Uhr auf den Löschzug 1 Stadtmitte zu. Am Hagebaumarkt war die Ausstellung der Gartenhütten am Kreisverkehr betroffen. Ein Dach wurde komplett v on einer Hütte getrennt und drohte in den Kreisverkehr zu wehen. Nur ein Werbeschild hielt es davon noch ab. Die Feuerwehr zerlegte das Dach und räumte die Trümmer in einen Windstilleren Bereich.

Bei der weiteren Erkundung der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass eine weitere Hütte stark verformt war und ebenfalls umzustürzen drohte. Da der Kreisverkehr direkt betroffen gewesen wäre, entschied die Polizei, die Hütte abzureißen. Per Motorketten- und Säbelsäge wurde die Gefahrenquelle zerlegt und aus dem Gefahrenbereich entfernt. Der Einsatz wurde um gegen 16:40 Uhr mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei beendet.

Um 16:02 Uhr wurde der Löschzug ins Hohueshlz alarmiert. Hier sollte ein Keller unter Wasser stehen. Da die Wassermenge aber viel zu gering für den Einsatz einer Tauchpumpe war, handelte es sich nicht um einen Einsatz für die Feuerwehr, so dass die Mannschaft bereits 20 Minuten später wieder am Gerätehaus eintraf.

Um 16:04 Uhr wurde der Löschzug in den Kirchhof-Mottenheim alarmiert. Hier drohten mehrere Tannen umzustürzen. Die Gefahr wurde per Motorkettensäge beseitigt, bis die Bäume sicher auf dem Boden lagen. Der Einsatz wurde um 16:44 Uhr beendet.

Um 16:14 Uhr wurde die Löschgruppe Langern alarmiert. Am Gerlingsbach lag ein Baum auf der Fahrbahn. Die Feuerwehr beseitige den Baum innerhalb kürzester zeit und meldete sich bereits 16:23 Uhr wieder einsatzbereit.

Etwas länger dauerte der folgende Einsatz. Um 16:29 Uhr wurden mehrere umgestürzte Bäume am Gehweg zwischen dem Sportplatz Lindert und dem Stadtwald gemeldet. Da es sich nicht um eine prioritär befahrene Straße handelte, wurde die Lage auf akute Gefahren hin erkundet. Da immer noch starke Böen zu verzeichnen waren, wurde der Gehweg mit der Unterstützung des Bauhofs Werne gesperrt. Um 17:42 Uhr war die Arbeit erledigt und die Feuerwehrleute wieder einsatzbereit. Während dieses Einsatzes wurde zudem noch ein Baum auf dem Goetheweg vorgefunden und von den Einsatzkräften beseitigt.

Um 16:34 Uhr traf es erneut die Löschgruppe Langern. Im Hoerm war ein Baum auf der Straße gemeldet worden. Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte mehrere Bäume vor. Diese wurden von der Fahrbahn entfernt und die Löschgruppe meldete sich um 17:11 Uhr wieder einsatzbereit.

Ein ähnliches Bild - Baum auf Straße - setzte den Löschzug Mitte wieder in Marsch. Um 17:41 wurde dieses Bild für die Straße An der Hustebecke gemeldet. Hier handelte es sich aber offensichtlich lediglich um einen Ast, der bei Eintreffen bereits von Anwohnern beseitigt worden war.

Zum vorerst letzten Einsatz kam es für die freiwilligen Helfer um 17:53 Uhr. An der Westmauer hielt in einer stadtbekannten Baustelle auf der Burgstraße eine provisorische Wand aus Schaltafeln dem Winddruck nicht stand und die Tafeln stürzten auf die Straße Westmauer. Mit Reinreißhaken wurde die einsturzgefährdete Konstruktion entfernt und das Material von der Straße entfernt. Dieser Einsatz konnte um 18:10 Uhr mit der Übergabe an die Polizei beendet werden.

An den verschiedenen Einsatzstellen waren insgesamt 45 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit sechs Fahrzeugen aktiv. Der Meldekopf und die Bereitschaft wurde um 19:00 Uhr aufgehoben..

Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Werne
Löschzugführer LZ Stadtmitte
Dr. Bodo Bernsdorf (Brandoberinspektor)
Pressesprecher
Telefon: 0170 8552625
E-Mail: bodo.bernsdorf@feuerwehr-werne.de
http://www.feuerwehr-werne.de

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