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POL-PDKL: Vermehrt Unfallflüchtige im Landkreis

Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein (ots)

Ein größeres Fahrzeug hat am Mittwochvormittag eine Sandsteinmauer in
Aschbach in der Bachstraße beschädigt. Der Eigentümer stellte 
Anstoßspuren als auch blauen Lackabrieb an seiner Gartenmauer fest. 
Es wird vermutet, dass es sich bei dem Unfallverursacher um einen 
LKW-Fahrer handelt. 

Eine weitere Unfallflucht ereignete sich am Mittwochnachmittag in 
Medard. Dort streifte ein unbekannter Fahrer einen in der Hauptstraße
ordnungsgemäß abgestellten PKW. Der Unfallverursacher setzte seine 
Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen beobachteten 
einen beige oder goldfarbenen japanischen Kleinwagen, der von einem 
etwa achtzigjährigen Mann gelenkt wurde.

Durch Hinweise von aufmerksamen Bürgern und Spuren, die am Unfallort 
hinterlassen werden, gelingt es der Polizei mitunter die 
Unfallverursacher zu ermitteln. Auch haben nachfolgende 
Fahrzeugführer in der Vergangenheit durch Mitteilung des Kennzeichens
oder Standort des Flüchtigen über die Freisprechanlage ihres 
Mobiltelefons der Polizei mitgeteilt und so die Ermittlungen 
erleichtert.

Eine Unfallflucht stellt keineswegs ein Kavaliersdelikt dar. Das 
unerlaubte Entfernen vom Unfallort ist im § 142 des Strafgesetzbuches
geregelt und sieht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder 
eine Geldstrafe vor.
Wer durch einen Unfall einen Schaden verursacht, ist verpflichtet, 
sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Zunächst durch Warten, 
bis ein Geschädigter am Unfallort eintrifft. Sollte eine zumutbare 
Wartezeit überschritten werden, so muss der Fahrer nach Möglichkeit 
seine Personalien am Unfallort hinterlassen oder die zuständige 
Polizeidienststelle über seine Unfallbeteiligung informieren. 
Wer einen Unfall beobachtet, bei dem sich der Verursacher nicht um 
die Schadensregulierung kümmert, soll sich in jedem Fall bei der 
örtlich zuständigen Polizeidienststelle melden. In Lauterecken ist 
die Polizei unter 06382 911-0 erreichbar.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Kaiserslautern

Telefon: 0631 369-1080
http://s.rlp.de/GHJ

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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